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Wie wird es wohl weiter gehen

*********eib74 Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
Wie wird es wohl weiter gehen
Ich bin immer die stille Mitleserin und in letzter zeit auch nicht oft im joy.das hat einen Grund,denn mein Mann hat heruasgefunden,dass ich hier bin.Wir hatten zwar eine offene beziehung angestrebt,weil im bett nicht viel lief....aber irgendwie scheint es ihn doch zu verletzten,dass ich hier mehr kontakte haben könnte.

Er hat mich nun gefragt,ob ich nicht aus Liebe zu ihm hier aussteigen könnte...er hätte Angst mich ganz zu verlieren...

Ich freue mich einfach über nette Kontakte.Kein Plan was ich machen soll
****el1 Mann
2.590 Beiträge
Ihr solltet miteinander sprechen und klarlegen wie es weitergehen soll.
Ewig Versteck spielen bringt euch nicht weiter. Entweder dein Mann gibt die das was du brauchst auch im Bett oder ihr führt nur eine Zweckehe mit der ihr weiterhin unzufrieden bleibt.
Mein Tipp lass Dein Profil als Paar doch umstellen.

Wenn es nur im die netten Kontakte hier geht,
kann er doch bestimmt auch einfach ab und an mit Lesen.

Vielleicht gibt es dann auch den Kick für ihn wieder in Eurer Beziehung.
..... oder auch nicht - dann ist es eh nur eine Frage der Zeit bis Ihr Euch trennt.

Viel Glück Dir.
LG Miabells
oder zusätzlich ein Paarprofil, in dem ihr zusammen auch zu Veranstaltungen geht
vielleicht will er dann auch dazu ein SoloProfil
denn manches ist ja auch einzeln besser zu erlesen
*******Ever Frau
3.461 Beiträge
Und was ist
wenn er das alles, was mit dem Joy Club zusammen hängt, ablehnt? Weil er vielleicht sich dritten gegenüber nicht so öffnen kann, wie seine Partnerin das kann und auch macht?

Ich denke immer noch, dass da mehr darüber geredet werden sollte, was der einzelne sich für die Partnerschaft wünscht und was ihm fehlt so wie es jetzt läuft. Weil liebe TE, du musst für dich entscheiden, was für dich wichtig ist. Ob der Mann an der Seite wichtiger ist als Kontakte die hier geknüpft werden bzw bis jetzt schon geknüpft wurden.

Ich habe herausgelesen dass der Mann Angst vor dem hat, was sich hier quasi hinter seinem Rücken abspielt. Die Angst kannst nur du ihm nehmen. Wenn er für dich wichtig ist.

*smile*
Wäre ich in deinen Schuhen - ich würde hier im Joy und am Profil nichts ändern. Es bringt nichts, an Symptomen herumzudoktern. Die Krankheit als Ursprung der Symptome braucht Behandlung.

Der Joy, dein Profil hier, ist ein Symptom deiner Unzufriedenheit mit eurem Sexleben. Es ist DEIN Weg.
Ein gemeinsamer ist es nicht.

Ein Paarprofil wäre ein WEITERER gemeinsamer Weg. Aber zuerst müsst ihr euch zusammen auf eben diesen machen. Ihr seid, so mein Eindruck, noch im Stillstand. Da sind neben der anscheinend ja noch vorhandenen Liebe Frust, Angst, alles mögliche. Dem gilt es zu begegnen. Jeder seinen Gefühlen und dann denen des anderen. Damit kann man arbeiten.

Wenn du beim dritten oder vierten Schritt anfängst (das wäre dann ein Paarprofil), seid ihr in Kürze wieder da, wo ihr jetzt seid. Oder ihr seid gar nicht mehr... Das wird nicht lange gut gehen.

Trefft euch, begegnet euch, seid ehrlich und schonungslos offen. Geht aufeinander zu und beschäftigt euch miteinander! Das wird erstmal hart, da hat man sowieso keine Energie für Internetgeschichten. Das ist dann reine Ablenkung. Die würde ich erstmal außen vorlassen. Wenn sich anfängt, etwas zu ändern, auch wenn es eventuell erstmal negativ ist, dann kann man anfangen, anderweitig unterwegs zu sein.

Vielleicht schaut ihr mal ganz genau hin. Ist es wirklich die Angst, dich zu verlieren? Oder die Angst vor Veränderung? Sicher ist es eine Mischung. Was würde sich ändern im Leben deines Mannes, würdest du ihn verlassen? Was für dich? Wollt ihr das in Kauf nehmen? Oder wisst ihr, was ihr aneinander habt und wollt das nicht aufgeben?

Egal,wie ihr euch entscheidet - wie es aussieht, muss sich etwas ändern.

(Es ist wirklich schwer, Feedback zu geben, wenn man nur dieses eine Fragment kennt, also wo's um dein JOY Profil geht. Habt ihr schon mal gemeinsame Gespräche bei einem/r Paartherapeuten/in geführt? Habt ihr schon mal Einzeltherapie gemacht? Spielt alles eine Rolle!)

Ich wünsche euch die Kraft, mit offenen Augen und Herzen aufeinander zugehen zu können *blume*
Wenn Ihr einen Weg gemeinsam gehen wollt, gibt es für Euch drei Wege:
Seinen, Deinen und den gemeinsamen auf dem ihr Euch trefft und der von Euren beiden immer wieder gekreuzt werden kann. Aber jeder hat auch noch seinen eigenen. Alles andere ist "Inbesitznahme" und hat nichts mit Liebe zu tun.

Wenn Du etwas aus Liebe tun willst, dann sorge für Dich! Auch wenn er es vielleicht ängstlich betrachtet. Das ist sein Problem, denn er muss für sich sorgen und seine Angst überwinden! Das kann er nur alleine!

Ansonsten hilft nur schonungslose Offenheit. Heimlichkeit ist der Anfang von Misstrauen!

Liebe Grüße
Micha
Buchtipp ...
@*******ssen
Kompliment für deinen Beitrag, besonders das in (Klammern). Mir geht es mittlerweile oft so, das hier Joyler "Rat" in Form von Meinungen erhoffen, doch in meinem Verständnis zu wenig Informationen bzw. zu einseitig das Thema beleuchtet wird. Manches wird dann ehr kaputtgeschrieben, als das ich denke, es hilfreich ist.

@****es Freches_Weib74,

ich möchte dir gern zwei Bücher nennen, wo ich glaube, sie sind eine Bibel für jede Paarbeziehung. Wer die Themen miteinander "erarbeitet" "studiert" oder wie auch immem, lebt eine neue bessere Partnerschaft.

Titel Nr. 1: David Schnarch: Die Psychologie sexueller Leidenschaft
Titel Nr. 2: Hans- Joachim Maaz: Die neue Lustschule (Sexualität und Beziehungskultur)

Ich wünsche euch viel Glück und Kraft,
*g*
***_I Mann
1.000 Beiträge
@Freches weib
auch ich bin verheiratet
schon seit sehr langer zeit

auch bei uns lief nicht viel...mein mann ist sexträger als ich!!
dann hatte ich eine 4 jahre dauernde affäre
er hat es mitbegleitet
er hat gelitten
ich auch bei dem neuen!
ich leide noch heute darunter...

ich liebe beide männer
aber am ende muss man sich doch entscheiden

selten läuft alles glatt und harmonisch ab

ich muss sagen, das sich von allem aushäusigen,
vom fremdgehen inzwischen zurück bin!
es belastet die ehe
immer!!

wir haben gesprochen
wir haben gestritten

ich habe ihm klargemacht,
dass ich lieber nur GUTEN sex mit ihm auf dauer(!!)hätte
(nicht wieder schlapp u sexträge werden)

ich hab ihm gesagt, dass ich bei ihm bleibe
trotz allem was war
wenn er noch will!

und ja, wir wollen beide noch!!!
wir sind verliebt wie selten vorher
und im sex hält er durch!

man muss dem andren klarmachen wo man steht,
was man braucht, dann kann man gemeinsam dran arbeiten

ich merke auch, dass mein interesse an ihm schnell erlischt,
wenn ich mich um andere männer kümmere
ich möchte alle energie wieder in meine ehe stecken!!!!!
statt in weitere belastende beziehungen

aber wenn ich nochmal eine hätte würde ich sie nicht offen darlegen,
sondern heimlich eine haben, wie andere kerls auch...
es ist schlimm genug dass ich es brauche,
mein mann muss nicht an allem was da läuft teilnehmen
das würde ich ihm einfach nicht mehr zumuten!!
man verletzt den partner zutiefst!
Wer ist "man?" Und warum muss man?
Für Dich ist erscheint es vielleicht richtig. Aber wenn Du schreibst "man muss!" Soll es wohl generell bei allen so sein?
Sehe ich anders,
Micha
Ich habe M_O_I so verstanden, dass sie eher Gedanken wieder gegeben als Ratschläge ausgeteilt hat. Obwohl es an der Stelle egal ist, denn das sagt einem jeder Therapeut:

Sprecht miteinander! Denn nur sprechenden Menschen kann geholfen werden bzw. kann Mensch sich nur so selber helfen.

Sich zu öffnen, miteinander zu reden (und sei es mit der Hilfe eines Mediators oder Therapeuten) und zu hören - und zwar HIN zu hören und nicht ZU zu hören! - ist der erste Schritt. Das ist die Starthilfe, die man sich und dem anderen geben muss, wenn man Besserung will *ja*
***_I Mann
1.000 Beiträge
MEINE sicht
dies ist MEINE sicht der dinge
ich bin nicht die anderen
ich bin nichtmals wie die anderen....
und ich denke und speche nicht für sie!
aber ich vertrete MEINE meinung wie andere auch
das möchten ich respektiert wissen!

und man wird sich leider entscheiden müssen
nicht gleich am anfang der affäre,
aber im laufe der jahre...
weil man ja auch bedrängt wird sich zu entscheiden!

nennt man liebe
und wenn man liebt will man den menschen für sich...
das ist die natur der dinge,
nicht rumzuficken wie die tiere
ohne verstand, ohne sinn, ohne feeling

polyamor funktioniert selten lange
ich habs jahrelang gelebt!!!!!
am ende passierte jedoch immer das:
die entscheidung rückte näher u näher
und erstickte alle freien sexfeelings

es sind MEINE (am ende traurigen) erfahrungen,
die ich hier niedergeschrieben habe

ich bin die glorifizierung von sex ohne gefühl einfach leid!
das funktioniert nicht auf dauer
weil wir denkende und liebende MENSCHEN sind!
und deshalb bin ich HIER in DIESER gruppe
mit diesem tollen herzen
Aha, danke für Deine Belehrung!
Jetzt muss ich wohl wissen, wie MAN das zu erleben hat!
Schön, dass es einen gibt, der mir sagen kann wie das zu sein hat! *juhu*
Micha
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Das Miteinandersprechen, für das >losgelassen< so vehement plädiert, ist in der Tat der Königsweg, denn was könnte es anderes sein, das uns zu Menschen macht, wenn nicht das Sprechen? Nun ist es aber so, daß nicht jeder ein König oder eine Königin ist, wenn es um das Sprechen geht, und hier spreche ich selbstredend nicht davon, überhaupt sprechen, sondern davon, miteinander sprechen zu können.

Das miteinander Sprechen lernen auch nicht alle, die die Hilfe eines Professionellen in Anspruch nehmen. Ich bin nämlich davon überzeugt, daß wir unseren unzureichend reflektierten Überzeugungen unterliegen, und daß wir nicht immer in der Lage sind, diese Überzeugungen über Bord zu werfen. Das mag daran liegen, daß wir in einem solchen Fall unfähig sind, über unseren eigenen Schatten zu springen, so sehr uns auch alle Welt beteuert, wie richtig das sei.

Es kann nämlich sein, daß die persönliche emotionale Basis – um nicht zu sagen: Prägung – so dominierend und existenzbegründend – aber auch gewinnbringend – ist, daß jede intellektuell begründete Einflussnahme scheitert.

Die Entscheidung bei Fragen wesentlicher Umwälzungen und Einschnitten in die eigene Basis kann also diese Alternative betreffen: Gehe ich ein unwägbares Risiko ein, um eine vermeintliche Verbesserung meines Lebens anzustreben, oder bleibe ich bei den belastenden, aber auch Sicherheit bietenden Bedingungen meines Daseins?
Es ist in letzter Konsequenz jedoch immer eine Entscheidung von Nöten. Entscheide ich mich für das unbekannte Glück? Oder für das bekannte Unglück?
Beides hat Vor- und Nachteile. Denn es gibt kaum eine Medaille im Leben, die nur eine Seite hat...
Ergänzung
Der Mensch entscheidet sich in den meisten Fällen unbewusst.

Doch wenn ich mich bewusst entscheiden will, dann ist es meistens notwendig, eine neue Verhaltensweise zu üben. Zum Beispiel das Reden. Das heißt aber nicht, dass das der einzig mögliche Weg ist...
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Es ist in letzter Konsequenz jedoch immer eine Entscheidung von Nöten. … Der Mensch entscheidet sich in den meisten Fällen unbewusst. (beide >losgelassen<)

Es war hier ja schon die unbestrittene Rede von Therapie. Die Entscheidung für eine Therapie ist eine bewusste Entscheidung nicht immer vor dem Hintergrund von Verzweiflung, Not oder auch nur von Unzufriedenheit, sondern möglicherweise von Ehrgeiz, Effizienzwille oder auch nur von Gruppenzwang. Er – der Mensch – entscheidet sich somit bewusst und – eventuell – auf dem Boden von Überzeugungen, die er möglicherweise infrage stellen wollte, würde er sie einmal in Ruhe prüfen.

Entscheide ich mich für das unbekannte Glück? Oder für das bekannte Unglück?

Es gibt das Wort: „Der Spatz in der Hand ist mir lieber als die Taube auf dem Dach.“

Ich kann mich nicht für das unbekannte Glück entscheiden. Ich kann mich nur für einen Weg entscheiden, der mir ein Versprechen gibt, das er aber nicht einhalten muss. Dieser Weg muss gar nichts. Er kann mich in etwas völlig anderes münden lassen, und zwar dann, wenn ich mit seiner Wahl irgendwie schief lag. Dann sage ich am Ende natürlich nicht, daß mich mein Bauch irregeführt hat, sondern daß ich dummerweise der Vernunft den Vorzug gegeben habe. Diese Vernunft aber kommt in der Weisheit zu Worte.

Sie sagt in etwa folgendes: >Was ich habe, weiß und bin, musste ich mir erarbeiten. Deshalb weiß ich, was ich haben, wissen und sein kann.< Um sowas sagen zu können, kann man nicht alt genug sein, weshalb wir ja auch von einer Weisheit sprechen. Diese sagt also auch, daß man irgendwann da angekommen ist, wo man nichts Neues mehr probiert. Es ist aber doch auch so, daß wir unsere Habe, unser Wissen und unsere Persönlichkeit durch Probieren und mit dem Risiko des Scheiterns erarbeitet haben.

Dir, Freches Weib, kann ich also nur sagen, daß ich dir keinen Rat(Schlag), aber einen Gedanken geben will: >Ich will nicht auf mich selbst sehen. Ich will in den anderen sehen, um mich in ihm zu schauen.< Ich jedenfalls schaue mich in meiner Frau, aber auch, und ganz anders, in Anderen.
***_I Mann
1.000 Beiträge
@seehund
eine erklärung ist noch keine belehrung!
und menschen belehren ist auch nicht meine aufgabe!
und das hier nicht mein niveau
und raus
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