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Beziehungsunfähigkeit/ Bindungsangst

Das Leben ist manchmal unberechenbar...
Du sollst das Ende deine Beziehung einige Zeit Trauer und dann mache dich bitte bereit neue Wege zu entdecken und freue dich auf diese Wege viele neue Dinge zu erleben!

Viel Geduld und viele Freude *knuddel*
**2 Mann
6.152 Beiträge
Nur so kann es sein.
Hinfallen
Wunden lecken
Krone richten
Weitergehen
*****elj Frau
1.292 Beiträge
Es gibt interessante BÜcher zum Thema, als das Thema entgültige Trennung bei mir im Raum stand.
"Bindungsangst verstehen und lösen - Vom Jein zum Ja!"
und "Jein! Hilfe für Betroffene und deren Partner".

Ich habe wärend meiner Trennungszeit beide gelesen und musste einsehen,
dass sich manche Menschen auch nicht ändern wollen.
Hier werden verschiedene Typen beschrieben:
Die anklammernde Bindung, die ängstlich vermeindende Bindung und die gleichgültig vermeindende Bindung. ICh habe meinen Ex zu 100% wieder erkannt. Wie als wenn ich über ihn geschrieben hätte. Das hat mir echt mein Gesicht einschlafen lassen.
Und habe auch mich zum Teil leider auch wieder erkannt.
Also das Buch sollte man jetzt nicht als "Bibel" sehen. Aber es ist doch ein guter Richtungsgeber.

Ich bin auf jeden Fall verwirrt nun, wie ich einen Mann, der mir gefällt begegnen soll.
Geh ich zu sehr auf Abstand, denkt er, ich will nichts von ihm.
Gebe ich ihm zu viel Aufmerksamkeit, erdrücke ich ihn möglicherweise.
Aufs Herz hören, scheint auch nicht immer der richtige Weg zu sein.
Aber rational zu sein ist für mich auch KEINE Option.

Aber möglicherweise ist es jetzt auch noch nicht an der Zeit darüber nachzudenken
und es wird alles klar, wenn es wirklich soweit ist... ?!

Ja, ja, nicht so einfach das Thema
*nixweiss*
Lustig, ichvhabe das Buch und andere der Autorin auch gelesen. Auch wenn ich persönlichkeitstests nicht viel halte - ihrer auf der Webseite von Stahl ist sehr interessant und bemerkenswert
Nach der letzten Trennung vor 6 Jahren, die sehr schmerzlich war, habe ich mich sehr intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Und obwohl ich über 30 Jahre meines Erwachsenenlebens in Beziehungen gelebt habe, habe ich mich ernsthaft gefragt, ob das Erlebte mich nicht "beziehungsunfähig" gemacht hat.

Mein persönliches Fazit ist, dass ich eher etwas "beziehungskritisch" geworden bin. Die gemachten Erfahrungen haben mich verändert und mir vieles im Nachhinein bewusst gemacht. Ich habe oft versucht, Liebe durch Wohlverhalten und Anpassung zu erzwingen. Habe mich verändert, wollte so sein, wie das Gegenüber mich gerne gehabt hätte, und erhoffte mir so, geliebt zu werden und eine Sicherheit in der Beziehung zu bekommen. Habe mich immer mehr verbogen und immer mehr von mir selber entfernt.

Heute sehe ich das ganz anders - gelassener, ruhiger, aber auch konsequenter und gradliniger. Ich kann niemanden zwingen, so zu sein oder sich so zu verhalten, wie ich es möchte. Ich kann meine Kraft und Stärke nur da beweisen, wo sie hingehört: in meinem eigenen Leben. Ich habe auch meine "Beziehungs-Niederlagen" akzeptiert. Scheitern bedeutet lernen. Es macht mich heute zwar immer noch ab und an traurig. Aber das darf es auch. Loslassen heißt nicht vergessen oder verdrängen, sondern akzeptieren.

Eine Beziehung macht mir heute keine Angst mehr - im Gegenteil. Ich bin gespannt und freue mich darauf, wenn mir vielleicht irgendwann nochmals jemand begegnet, der sich zu mir gesellen mag. Eine Garantie darauf, nicht wieder verletzt zu werden, gibt es nicht ... aber ich für mich persönlich habe die Garantie, dass ich damit zurecht komme, egal, was passiert. Und das ist ein gutes Gefühl und eine gute Voraussetzung dafür, sein Herz wieder ganz und gar öffnen zu können.
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