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Der Illusion erlegen zu sein, dass Liebe in Sexualität zu finden ist, dürften nicht mal die simpelsten Gemüter im JC erlegen sein. Es ist so natürlich leichter und schneller zu haben. Aber mit der Zeit müsste doch jeder feststellen, dass dies die Sehnsucht nach echter, bedingungsloser Liebe niemals sättigt und einen eher noch hungriger macht.
In Sexualität ist keine Liebe zu finden, sondern Sexualität.
Das wiederum kann Geilheit/Triebbefriedigung sein oder Intimität/Nähe oder selten ein Mix aus beidem.
(Ich finde, dass Sex meistens entweder geil (bis hin zu rauschgeil) oder schön (bis hin zu wunderschön) ist, aber selten beides. Erlebt habe ich aber auch schon das.)
Wenn man in Sexualität genau das sucht, also Sexualität, dann macht es auch nicht "hungriger", sie auszuleben. Und dann sättigt sie ggf. genau das Bedürfnis, was man eingebracht hat.
(Wenn man natürlich Bedürfnisse vermischt, kann's nicht klappen. Wenn man eigentlich pinkeln müßte und dann einen Kuchen ist, muss man danach nicht weniger pinkeln, sondern weil man länger abgewartet hat noch mehr. Platter, aber treffender, Vergleich. - Hat man hingegen Hunger, sättigt ggf. der Kuchen.)