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Fernbeziehung - Reloaded

Fernbeziehung - Reloaded
Einen * geschlossenen * Thread von 2015 gab es schon mal dazu, aber wir nähern uns ja 2018 und persönlich finde ich da Thema sehr interessant!

Die Denkweise wie andere Leute über eine Fernbeziehung denken, Sie vielleicht durchlebt haben, gerade beginnen, oder warum es für Sie eine unvorstellbare Sache ist, da man sich nicht so oft sieht interessiert mich!

Wie denkt ihr zu dem Thema, Pro und Contra?
ich hab meinem dortigen Kommi nichts weiter zuzufügen

Liebe: Fernbeziehungen
*****s42 Mann
11.836 Beiträge
Ist eine tolle Sache, wenn man halt nicht ständig zusammen leben möchte oder kann *g*

Und wenn man dann vor Ort auch nicht ganz allein ist (gilt natürlich für beide), dann ist es noch schöner. *ja*

(ich weiß, damit stoße ich natürlich auf Widerstand aller Traditionalisten der strikten Exklusivität in der Liebe - aber warum sich einer Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten verschließen, nur weil das nicht der "offiziellen Etikette" entspricht *zwinker* )
Beziehungen die auf der täglichen Nähe basieren, finde ich eine gute Sache, aber auch Fernbeziehung können ihren Reiz haben!

Bei Fernbeziehungen ist der Vorteil, das man unter der Woche Zeit für private Dinge hat, sich nicht immer zu nah auf der Pelle hockt und es weniger Stress gibt, man eben auch mit seiner Clique unter der Woche was unternehmen kann und sich auf das Wochenende mit Ihr freut.
Klar gibt's auch Nachteile!

Bei Beziehungen die auf Nähe basieren, von der Entfernung her, kann man öfters Stress haben, sieht sich jedoch öfter und hat je nach Partner mehr oder weniger Zeit für eigene Dinge....
*****ess Frau
18.697 Beiträge
Früher konnte ich mir eine Fernbeziehung (mit der Option des späteren In-die-Nähe-Ziehens; damit meine ich nicht unbedingt Zusammenziehen!) vorstellen.

Früher war vor 5 Jahren.

Da hatte ich mich in einen Mann verliebt, der 420 km von mir entfernt lebt.
Im ersten Monat hatte ich ihn zweimal übers Wochenende besucht. Eine einfache Fahrt (die 420 km) kostete ich jedesmal eine Tankfüllung; das waren also die Kosten für vier Tankfüllungen in diesem Monat.
Ich hatte mir schon Pläne gemacht: dass wir uns alle zwei Wochen sehen, dass wir uns im Wechsle besuchen, dass wir also jeder einmal Monat die Fahrt auf uns nehmen (abgesehen von den Fahrtkosten dann auch die Fahrtzeit, die drauf geht, im Idealfall 4 Stunden, bei Stau auch schon mal 7-8 Stunden).
Ich hatte mir ausgemalt, wenn alles gut läuft, könnte er sich eine Wohnung in meiner Nähe suchen. Immerhin hatte er dort weder Kinder noch eine Arbeit.
Ich hatte die Pläne allerdings ohne ihn gemacht.
Er wäre nie zu mir gefahren, hat er im Endeffekt auch nie gemacht. Ja, er war ja noch nicht mal in mich verliebt, wie ich dann auch noch von ihm erfuhr (ich hatte mir das alles leider nur eingebildet).

Zwei Jahre später ab dann noch mal einen Versuch mit einem Mann 200 km entfernt, der ein paar Mal übers Wochenende bei mir war, aber dann auch recht schnell Schluss gemacht hat.

Heute würde ich mir eine Fernbeziehung nicht mehr "aufhalsen".
Ich habe keine Lust, Stunden im Auto zu verbringen, um sich mal am Wochenende ein paar Stunden sehen zu können. Ich könnte mir in der jetzigen Situation auch die Fahrtkosten, die da zusammen kommen, gar nicht mehr leisten.
Mir wäre das alles zu stressig und zu unbefriedigend.

Ich will auch nicht mit einem Mann zusammenziehen. Aber deswegen muss es ja trotzdem keine Fernbeziehung sein. Ideal wäre ein Mann in meiner Nähe (vielleicht sogar im Nachbarhaus). Jeder hat seine eigene Wohnung und man kann sich ohne großen Aufwand oft besuchen, ggf. auch mal in der Woche. Damit wäre ich voll und ganz zufrieden.
*****s42 Mann
11.836 Beiträge
Eine gute Freundin (sie wohnt auch gut 10 km von mir entfernt - eine sehr angenehme Nah-Ferne *zwinker* ) pflegt seit ca. 20 Jahren eine Fernbeziehung zu ihrem Ehemann - über 500 km. Und er fährt diese 500 km fast jedes Wochenende (Freitag kann er rausarbeiten, Donnerstagsabend fährt er zu seiner Frau, Sonntagmittag geht es wieder zurück). Ist sicher nicht einfach, kann aber funktionieren.

Und beide sehen auch die guten Seiten an dieser Beziehung - selbst wenn sie zu Anfang nie gedacht haben, dass es so lange so laufen wird. Inzwischen haben sie sich gut damit arrangiert - beide.

Meine andere gute Freundin wohnt viel dichter bei mir, im gleichen Haus. Aber wir haben getrennte Wohn- und Lebensbereicht, und das finde ich auch gut so.

Entfernung ist ohnehin immer relativ - es ist auch eine Frage, wie man diese Entfernung überbrücken kann *g*
*****ess Frau
18.697 Beiträge
Eine Ehepaar, das seit 20 Jahren 500 km entfernt voneinander wohnt?
So was kann ich dann doch nicht nachvollziehen.
Warum sucht er sich nicht a) eine andere Arbeit in der Nähe? Bzw. warum ist sie b) nicht mit ihm an seinen neuen Arbeitsort gezogen?

Ich wohne alleine, habe keinen Partner, und ich würde noch nicht mal eine Arbeit annehmen, die 50 km weit weg ist.
*****s42 Mann
11.836 Beiträge
*****ess:
Eine Ehepaar, das seit 20 Jahren 500 km entfernt voneinander wohnt?
So was kann ich dann doch nicht nachvollziehen.
Ist aber so, und würde ich beide nicht sehr gut kennen (mit beiden sehr gut befreundet, was vielleicht auch dazu führt, dass ich von ihr "die Finger lasse" *zwinker* ), würde ich es auch nicht glauben.

Er hat dort seinen Traumjob und verdient damit gutes Geld, sie lebte anfangs mit den Kindern auch dort (kurz nach 1989/90 dahin gezogen). Aber sie hat sich dort nie richtig heimisch gefühlt, und hier haben sie sich dann das Elternhaus aus- und umgebaut. Anfangs bliebt er hauptsächlich wegen des Geldes dort, inzwischen ist es wohl auch gut für die Beziehung, dass sie sich nur knapp drei von sieben Tagen in der Woche sehen *zwinker* (und im Urlaub). Sie freuen sich auf diese gemeinsamen Zeiten.
ein Freund ist jetzt seit vielen Jahren auch jeden Freitagvormittag gen Heimat unterwegs ~600 km trennen ihn vom Arbeitsplatz zur Familie
wir haben uns dazu auch schon ausgetauscht
wozu sollte seine Familie Umgebung, Freunde, Familie, aufgeben, umziehen
er nutzt seine Zeit auf der Autobahn sich auf Daheim zu freuen, das WE mit seiner Familie, mit Freunden usw zu verbringen
in der Woche, bei der Arbeit hat er für diese so oder so keine Zeit, außer über die Netzmöglichkeiten
dann doch lieber so
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