Alte Werte

... auf KiTas und Schulen geschoben?

Sind Eltern nicht die Menschen, die ein Kind vom ersten Tag an erziehen?
Sollten Eltern dann nicht auch dazu verpflichtet sein - von sich selbst aus - den Kindern Werte und ggf. Traditionen beizubringen?

Allerdings ist es ja in unserer Gesellschaft so, daß wir es uncool finden, uns nach alten Werten und Traditionen zu richten. Es ist nicht "hip" genug Nächstenliebe zu leben oder Tischmanieren oder Sprachmanieren, oder was einem noch so dazu einfällt, zu haben.

Da die Eltern immer unfähiger und/odr unwilliger werden, den Kindern soetwas beizubringen, dürfen die KiTas und Schulen das alles ausbaden.
Das finde ich asozial - im Wortsinn!

Aber asozial zu verhalten ist ja "hip" und "cool"!

Stichwort: "Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren!"

Es lebe die Ellbogengesellschaft und das Draufprägeln auf den Schwächsten! Der kann sich wenigstens nicht wehren!

Ich habe, auch wenn ohne Kind, gestimmt für: Vorleben und "Was ist Werteverfall?". Zum Vorleben brauch ich wohl Nichts schreiben. Aber, zum angeblichen Werteverfall würde ich gerne was schreiben: Der Gesamtgesellschaftliche oder auch kollektive (bewusst und unbewusst) Wertekanon ergibt sich von selbst, er erschafft sich selbst immer wieder neu - da sehe ich ein ständiges Kommen und Gehen von Dingen auf die man mehr und mal weniger Wert legt. Spannend zu beobachten ist ja auch, was oberflächlich als Werte heraus gebrüllt wird (und man prima dran kleben kann) und was vielleicht im Geheimen, für sich oder auch unterdrückend als Wert angesehen wird. Deshalb sage ich mal ganz salopp, dass es DIE Werte gar nicht wirklich gibt. Zumal die Leute ja eh immer mehr sich von den Werten der Institutionen absagen und sich immer mehr auf persönlichere Werte (beruhend auf eigenen Erkenntnissen, Erfahrungen, Wissen, Wünschen, Träumen usw.) besinnen - max. mal noch orientierend an ihrer Gruppe, Szene, Glaubensströmung und Ähnliches. Und man kann auch nicht keine Werte vermitteln, denn selbst darin steckt schon ein Wert (ähnlich wie: Man kann nicht nicht-glauben).

Ich finde es gerade heute sehr wichtig, dass unsere Kinder so erzogen werden wie wir selber. Man sieht ja sehr viel und hört um so mehr auf den Straßen, wie sich die Jugendlichen einen Erwachsenen gegenüber benehmen. Das hat nichts mit guter Erziehung zu tun, im Gegenteil. Sorry meine Meinung und die vertrete ich gerne.

Wir haben unser Kinder höflich und achtungsvoll erzogen und es hat sich immer wieder aufs neue bewährt. Wir leben es unseren Kinder so vor und möchten das sie es später auch weiter in Ehren halten.

Kinder sind die Zukunft für uns alle und dies musst bewahrt werden.

Lg Engel

Bei dem Begriff "Alte Werte" kommen mir als erstes Merlin und die Ritterschaft in den Sinn. Hatte man sich unehrenhaft benommen ging man erhobenen Hauptes in den Freitod

In der heutigen Zeit sollte es eigentlich kein Problem sein, seinen Kindern Werte beizubringen, indem man sie ihnen vorlebt.

Diese Aufgabe den Schulen oder KITA´s zu überlasssen geht doch nur, wenn man kein Interesse an seinen Kindern hat.

Das ist zumindest meine Meinung, denn unsere Kinder waren uns immer wichtig und wo sollen sie es lernen, wenn nicht von den Eltern.

Bei den Jugendlichen, die heute quer schießen, brauch man sich oft nur das Elternhaus ansehen und man weiß, woher es kommt.

Luna

Puh....ich erzieh meine Kinder bestimmt nicht so wie ich erzogen worde. Erziehung heißt für mich, dem Kind einen Rahmen schaffen in dem es selbstbestimmt und spielerisch die ihm innewohnenden Potentiale leben kann, um dabei einen ihm eigenen Sinn zu geben. Und genau das haben meine Eltern nicht gekonnt, was kein Vorwurf ist, denn ihre Eltern (oder mehr ihre Mütter, Stichwort: Vaterlosegesellschaft) konnten es auch nicht und das soll so weitergehen? Nee, danke!

...erziehe meine Kinder nicht so wie meine Eltern mich erzogen haben. Da wären sie nie glücklich gewesen, trotzdem finde ich, je eher sie lernen den guten Umgang mit anderen Personen um so besser. Was nützt mir das, Kinder zu haben, die alles in den A..... geschoben bekommen und du als Elternteil als dank den Tritt dafür bekommst.

Dann verstehe ich den einen Satz von Dir nicht, auf den ich reagiert habe - aber gut, muss ich auch nicht.

Ich denke sie meint, dass sie versucht den Kindern die gleichen Werte zu vermitteln, wie ihre Eltern ihr.

Dabei können es natürlich unterschiedliche Erziehungmethoden sein!

Luna

Danke. Genau das habe ich gemeint.


@ NetiNeti

Ich erziehe meine Kinder mit Liebe und nicht mit Gewalt, das sind die Werte die ich ihnen nicht bei bringen möchte. Die Werte die ich gelernt habe, sind Höflichkeit, Zuvorkommend und alles gute was es in einem Menschen nur geben kann. Vielleicht verstehst du es jetzt.

Lg Engel