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Ist Liebe das Einzige, was das Leben "lebenswert" macht?

****ga Frau
17.282 Beiträge
Themenersteller 
Ist Liebe das Einzige, was das Leben "lebenswert" macht?
eine etwas provozierende Frage aber doch inhaltlich interessant....gerade wo es jetzt auf Sylvester zugeht, und jede/r sich was wünschen will fürs Neue Jahr....

es gibt ja Menschen, die Angst haben zu lieben, oder Angst vor Nähe in der Partnerschaft haben...können diese Menschen glücklich werden??oder ist Liebe das einzig Erfüllende für Euch??damit meine ich jetzt die partnerschaftliche Liebe.....

zum Nachdenken hat mich folgende Aussage eines Joy Mitglieds gebracht:

Den jetzigen Zustand (Single-Dasein) empfinde ich als Unfreiheit, zumal ich ihn nicht selbst gewählt habe. Und als eine Zeit des Mangels.

LG Evi
*****_54 Frau
10.986 Beiträge
das "Einzige"...
... ist es wohl nicht, aber schon etwas sehr Wichtiges!

Mein Sohn ist mir sehr wichtig, meine Familie und meine Freunde ebenso.
Auch meine Arbeit und Musik und... und... und ...
Dies alles liebe ich und das gibt mir Erfüllung.
Mich selbst mag ich übrigens auch, wenn auch nicht immer! *zwinker*

Aber eine Zeit ohne vertrauten Liebes-Partner ist für mich auch eher eine Zeit des Mangels.
Definitiv NEIN
Ich beschäftige mich gerade sehr intensiv damit.

Alles in allem war ich einmal 5 Jahr am Stück Single. Natürlich waren da harte Phasen dabei, aber letzlich denke ich, das es für mich und meine Entwicklung wichtig war.

Liebe, das denke ich heute, ist in uns. In einer Partnerschaft fliesst diese Gefühl - idealerweise - zum anderen und wir koppeln den Partner an dieses Gefühl. Aber wenn man genau in sich hineinspürt, dann fühlt man, das diese Liebe in einem selbst ist und das völlig unabhängig von einer anderen Person.

Mich macht dieses Wissen freier.

Den jetzigen Zustand (Single-Dasein) empfinde ich als Unfreiheit, zumal ich ihn nicht selbst gewählt habe. Und als eine Zeit des Mangels.
Das würde mir Angst machen. Denn das bedeutet, das ein Partner diesen Mangel beseitigen soll. Wem soll man diese Bürde aufladen?
*****_54 Frau
10.986 Beiträge
@DieEineEinzige
Den jetzigen Zustand (Single-Dasein) empfinde ich als Unfreiheit, zumal ich ihn nicht selbst gewählt habe. Und als eine Zeit des Mangels.
Das würde mir Angst machen. Denn das bedeutet, das ein Partner diesen Mangel beseitigen soll. Wem soll man diese Bürde aufladen?

Ah, so siehst du das.

Ich sehe eher das als Mangel, was ausschließlich zu zweit möglich ist und was beim Dasein als Single eben nicht vorhanden ist ...
Ich sehe eher das als Mangel, was ausschließlich zu zweit möglich ist und was beim Dasein als Single eben nicht vorhanden ist ...
Da würde mir als einziger Mangel (auch für die Seele) befriedigender Sex einfallen. Da hatte ich zum Glück einen sehr guten Freund. Wir haben uns das gegeben, was wir brauchten, ohne eine Beziehung miteinander zu wollen. Ich weiß... ein Glücksfall...
*****_54 Frau
10.986 Beiträge
Mangel ...
Da würde mir als einziger Mangel (auch für die Seele) befriedigender Sex einfallen. Da hatte ich zum Glück einen sehr guten Freund. ...

Das habe ich leider nie auf die Reihe bekommen. Ja, ist vielleicht eine sehr brauchbare und unkomplizierte Lösung.

Für mich ist ein guter Freund zu Recht ein guter Freund geblieben, als potentieller Sexualpartner bereits abgehakt.

Sex allein wäre es für mich nicht. Frau kann ja auch auf "Handbetrieb" schalten.

Mir geht es um die Tiefe einer Intimität, die ich mit einem "nur" Freund nicht so einfach herstellen könnte.
Und wenn es doch möglich ist, dann sind die freundschaftlichen Grenzen bereits überschritten ....
Ist Liebe das Einzige, was das Leben "lebenswert" macht?
Ich möchte sagen: NEIN!

Schlicht und einfach.
Mich hat die Liebe bisher noch nie (nicht) richtig befriedigt - und das meine ich jetzt nicht sexuell!
Sie war bisher immer eine Art Gefängnis: gefangen in Erwartungen des Anderen und in den Anderen.

Jeder Tag, jeder Sonnenaufgang macht das Leben lebenswert! Es sind die kleinen Dinge, die einen erfreuen (soll(t)en) und nicht die Großen.
Momentan anzubieten, wenn auch im Überfluß, wären Wintertage. Sie erzeugen auch eine nicht gerade kleine Vorfreude auf den Frühling, und dann kann man sich über jede sprießende Blume freuen. Ist das nichts?

Liebe/Sex ist ein nettes Gewürz zur/in der Suppe des Lebens! Mehr nicht!

Letztlich leben wir nicht für die Liebe, sondern für den Sex, der ja dazu beiträgt unsere Art zu erhalten. Ob sie es nun wert ist, das wäre ein Vorschlag für einen seperaten Thread! *fiesgrins*
****ax Mann
54 Beiträge
Ein Leben ohne Liebe ?

Allein schon der Gedanke daran, nie wirklich geliebt zu haben und ebenso nie spürbar geliebt worden zu sein...

Was für eine traurige Vorstellung, was für ein erbärmliches Leben...

Only my 2 Cent,

Mick
Liebe ist es etwas so wundervolles, das ich in meinem Leben nicht eine Sekunde missen möchte, aber alles in allem macht das Leben lebenswert: Zufriedenheit mit mir selbst, Gesundheit, Freunde, die mich wertschätzen, finanzielle Unabhängigkeit, meine Kinder u.a.

Ich kann das nicht an einer einzigen Sache festmachen.

@ climax
Allein schon der Gedanke daran, nie wirklich geliebt zu haben und ebenso nie spürbar geliebt worden zu sein...

Hat jemand was von "nie geliebt zu haben" gesprochen?
Von nie geliebteigentlich auch nicht, aber das mit dem spürbar - im Sinne von positiv spürbar - schon eher.

Wenn du dich auf meinen Beitrag beziehst:
ich habe schon geliebt und ich liebe auch - allerdings gerade nicht sehr viele Menschen!
Bisher ist meine Liebe nie - oder wenigstens selten - positiv erwiedert worden und war somit ebenso selten angenehm für mich.

Ein Onkel hat es mal so formuliert: seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere!

Nur Kinder und Tiere geben Liebe bedingungslos und ohne Berechnung zurück!
Leider habe ich nicht die Möglichkeit für ein Haustier und Kinder habe ich auch keine.

Somit mag mein Leben erbärmlich sein und somit hoffe ich darauf, das sich mal jemand findet, der Erbarmen mit mir hat. *zwinker*

Aber ich habe gelernt damit zu leben und versuche das positive darin zu finden.
Eine nicht funktionierende und dem Zweck untergeordnete Beziehung ist - für mich - wenigstens genauso erbärmlich.

Also dann: allen alles Gute für 2011!

*wink*
****ax Mann
54 Beiträge
@********ne71

Was ich schrieb, war keineswegs auf Dein Posting bezogen, wir schrieben offenbar fast zeitgleich, und so hatte ich es zu dem Zeitpunkt noch nicht lesen können...

Aber deine Behauptung, nur Tiere und Kinder seien in der Lage, bedingungslos zu lieben, kann ich definitiv nicht unterschreiben.
Und ich schreibe das, weil ich es eben auch schon als Mensch erlebt habe.

Ich glaube auch, dass es wohl ziemlich selten ist, das Liebe ein ausgeglichenes Geben und Nehmen ist, - einer liebt immer irgendwie mehr, oder weniger...
Aber auch das macht letztendlich doch die Liebe aus.

Liebe ist "obwohl",- nicht "weil" *zwinker*

Wünsche Dir und allen anderen hier einen guten Rutsch in ein herzliches 2011...

Mick
**********rsaut Mann
532 Beiträge
Aber sonst gibt es keine Probleme hier?

Den jetzigen Zustand (Single-Dasein) empfinde ich als Unfreiheit, zumal ich ihn nicht selbst gewählt habe.
Glaubst du wirklich, dass du im Leben alles selbst wählen und beeinflussen kannst?
****rie Frau
3.296 Beiträge
@kleiner_Versaut
Ich bitte Dich, einen etwas freundlicheren Umgangston an den Tag zu legen, auch im neuen Jahr!

*wink*

Grüße und "Prosit Neujahr"!


Michaela
Gruppen-Mod
Liebe ist nicht das Wichtigste im Leben. Es gehören noch Gesundheit und, und, und dazu.

Aber mal ehrlich: Lassen sich die Schiksalsschläge im Leben nicht viel besser ertragen, wenn man einen Menschen an seiner Seite hat, der bedingungslos für einen da ist?

Luna
Aber mal ehrlich: Lassen sich die Schiksalsschläge im Leben nicht viel besser ertragen, wenn man einen Menschen an seiner Seite hat, der bedingungslos für einen da ist?

Oh, jaaaaaa! Wie wahr, wie wahr!*top2*
Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen!


Leider gibt es in meinem Leben keinen solchen Menschen (mehr).*snief2*
Nein....
..... liebe ist nicht das einzige im Leben was es lebenswert macht. Das da sein und das geborgene was man jemanden geben kann ist auch sehr wichtig. Liebe ist natürlich sehr schön und ich gebe und bekomme sehr viel dafür, doch sollte man den anderen Standpunkt sehen, den der Mensch noch in sich trägt.

Lg Engel *ja*
Nachsatz
Mir fallen dazu noch einige Dinge ein:

Wenn die partnerschaftliche Liebe fehlt und man damit ein Defizit verspürt... was heißt das im Umkehrschluss? Macht das Leben ohne Partnerschaft keinen Sinn?

In einem guten Buch, das ich vor kurzem gelesen habe, stand folgender Passus:
Menschen versuchen, das innere Loch, nach Habenwollen nach Bedürftigkeit zu füllen, in dem sie zwanghaft nach Ego-Befriedigung streben... Sie streben nach Besitz, Macht, Anerkennung... oder nach einer besonderen Beziehung. Eigentlich wollen sie damit erreichen, sich besser, sich vollkommener zu fühlen. Aber sogar, wenn ihnen all diese Dinge gelingen, müssen sie bald erkennen, dass das Loch immer noch da ist, dass es bodenlos ist...

Ich habe in meinem Leben schmerzhaft erfahren, dass partnerschaftliche Liebe eine sehr kurze Angelegenheit sein kann. "Ich liebe dich und will mit dir zusammen sein", das kann für heute gelten, für morgen ist es schon Spekulation und für übermorgen unterstellt es schon fast hellseherische Fähigkeiten.
Alles, was wir darum herumbauen, ist Illusion, auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen.

Wir suchen im Außen, weil wir es im Innen noch nicht gefunden haben. Aber nur dort kann er sein, der Sinn... und UNSERE Liebe - ohne ein DU.

Das Thema beschäftigt mich gerade sehr...

nachdenkliche Grüsse
Silvia
*********icha Paar
11.447 Beiträge
Das ist ein sehr interessantes Thema... und die bisherigen Beiträge sind sehr gut geschrieben. Danke.

Bei mir ist es so, ich kann ohne Liebe zu einem Partner leben... diese Art der Liebe für mich zum Leben also nicht zwingend notwendig. Ich sehe eine Liebe zwischen, ich sag jetzt mal, Mann und Frau, nicht als bedingungslos an. Denn jeder der beiden hat sie... Bedingungen. Ob man es so sieht oder nicht... in meinen Augen lieben nur Eltern, kleine Kinder und Tiere bedingungslos.

Als heranwachsender Mensch bin ich der Liebe hinterher gelaufen... dachte bei jeder Trennung ich müsste nun sterben. Aber mit jedem Sterben wuchs in mir mein Selbstvertrauen und mein Egoismus... das hört sich jetzt vielleicht krass an, oder sieht vielleicht so aus als sei ich verbittert... aber nein, das bin ich nicht. Ich liebe die Liebe und genieße sie solange sie hält, genieße jede Minute in der ich Liebe spüre... ja, ich bin sogar sehr glücklich dabei, meine Liebe zu teilen.

Liebe, wenn sie geteilt wird und nicht einseitig ist, ist lebenswert und schön. Sie macht aber, in meinen Augen, nicht das Leben aus. Es gibt nämlich auch die Liebe, die weh tut... und bevor Liebe weh tut und man sich in einer Einbahnstraße befindet, sollte man lieber gehen und erst mal alleine bleiben.

Mit einem kleinen Lächeln in meinem Gesicht habe ich die Beiträge von Dir Silvia gelesen... habe mich in Deinen Worten teilweise wieder gefunden... danke für die Gedanken, die mir zu diesem Thema noch fehlten...

*liebguck*

GLG
Mausi *wink*
**********abund Mann
1.031 Beiträge
glücklich werden??oder ist Liebe das einzig Erfüllende für Euch??damit meine ich jetzt die partnerschaftliche Liebe.....

Nö, diese Liebe ist ein Ideal wie andere auch.
Man kann auch sehr gut mit seinem Job/seiner Arbeit z.B. verpartnert sein - und dies sehr monogam. *zwinker*
(für's Wäschewaschen usw.gibt's schon Dienstleister...)
Man kann auch sehr gut mit seinem Job/seiner Arbeit z.B. verpartnert sein

Ist das nicht eigentlich die falsche Lebensweise, die allerdings sehr viele Menschen, wohl aus einer gewissen Geltungssucht/Geltungsbedürfnis bevorzugen?
Klar ein Job ist einfacher/emotionsfreier zu wechseln als eine Partnerbeziehung: der Schreibtisch will keinen Sex, er gibt auch keine Widerworte und ist das Gegenteil von beleidigt, wenn man mal wieder Überstunden macht. Im Falle einer Trennung kann man ihn sogar ggf. mitnehmen und/oder man braucht auch keinen Unterhalt zu zahlen.
Wenn das so ist, dann verliebe ich mich als nächstes in meine Werkbank, mit ihrem sexy Schraubstock und den vielen metallenen Spielzeugen! *fiesgrins*

Ein Job ernährt meine Nachkommen, aber mit ihm kann ich keine Zeugen - wozu wir ja schließlich auf Erden sind.

Allerdings kann ich in - oder während des Jobs Nachkommen zeugen, was aber wieder ein anderes Thema wäre. *smile*
**********abund Mann
1.031 Beiträge
Der Erfüllung ist es egal, wie man sie erlangt.
Insofern gibt es keine falsche Lebensweise.
Aber ist es nicht unsinnig die Erfüllung in der Arbeit zu sehen/suchen?
Wir sind schließlich nicht zum Arbeiten auf der Welt - oder?

Aber das sieht sicher jeder individuell!

Ich jedenfalls sähe eine Familie mit Kindern als Erfüllung an und für die würde ich dann arbeiten gehen, damit ich sie ernähren kann!
Dabei ständ für mich aber im Vordergrund, daß ich möglichst viel Zeit mit meiner Familie verbringen kann, denn verlorene Zeit - besonders bei Kindern - kommt nie wieder!

Arbeiten um zu leben - JA!

Leben um zu arbeiten - NEIN!
****ga Frau
17.282 Beiträge
Themenersteller 
@dschaeff
Der Erfüllung ist es egal, wie man sie erlangt.
Insofern gibt es keine falsche Lebensweise.

das ist eine interessante Aussage, ich danke dir..

ich denke auch das es falsch nicht gibt, sondern alles sind Erfahrungen, die wir machen oder eben nicht machen, je nachdem wofür wir uns entscheiden...sobald ich mit der Bewertung der Dinge/Situationen aufhöre, gibt es auch kein "falsch" oder "richtig " mehr......LG Evi
Liebe
Ob nun die Liebe zu seinen Kindern oder zu einem Partner ich finde genau beides ist ein gesamt
Paket was mehr Wert ist wie Millionen auf den Konto. Selbst ich merke wie unausgeglichen ich bin, da mir ein Partner an meiner Seite fehlt.

lg biene
****ine Frau
36.968 Beiträge
Wenn man den Begriff LIEBE im Allgemeinen sieht, dann würde ich mit JA antworten.

Sieht man die Liebe nur auf eine Partnerschaft bezogen, dann antworte ich ganz klar mit Nein.

Das Leben sollte doch auch lebens (und erstrebens-) wert sein, wenn man sich nicht in einer Partnerschaft befindet.
Denn der Umkehrschluß wäre für mich fatal.
Ein Leben ohne Partner wäre nicht lebenswert *oha*


Bin ich grade in einer Phase meines Lebens, in der ich den Weg alleine gehe, so habe ich dennoch Menschen um mich herum, die mich lieben.
Zuerst einmal ich mich selbst (ob mit oder ohne Selbstakzeptanz, aber generell steckt dieses Gefühl schon in uns).
Dann evtl noch Eltern, Geschwister, Patenkinder, Freunde usw...

Da ist das Gefühl der Liebe zwar ein anderes als bei einem Partner, dennoch nicht minder_wertvoll.
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