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Die Ehe und mögliche Alternativen

Wie steht ihr zur Ehe?

Dauerhafte Umfrage
@Rosenstolz
Das sehe ich ein wenig anders!

Mein Kompliment an @*******olz, daß Du den Schneid hast, Deine persönlichen Erfahrungen und Empfindungen für andere offenzulegen. Damit hilfst Du nicht nur Dir selbst, sondern auch vielen anderen in ähnlichen Situationen.

Das ist auf jeden Fall nützlicher und gibt zudem ein viel realistischeres Bild von erlebter Sexualität ab, als all die Joyclub-typischen sexuellen Aufschneidergeschichten mit -zig MMMFFF Partnern und Mega-Orgasmen gespritzt hoch 3, die ja doch niemand glaubt!

Ich wollte aber noch auf etwas ganz anderes hinaus, Stichwort "Schuld":

Dieses Wort gehört in den Gerichtssaal und hat nichts in Analysen über das Scheitern einer Beziehung oder Ehe zu suchen. Hier kann man allenfalls Entwicklungen untersuchen und bewerten und daraus seine Schlüsse ziehen. Ich finde, jeder ist in einer Beziehung auch dafür verantwortlich, seine eigene Entwicklung dahingehend zu kontrollieren, daß der Partner stets damit schritthalten kann. Zeichnet sich ab, daß dies nicht gelingt, dann muß ich eben selber versuchen, meine eigene Entwicklung zu bremsen. Beispiel: Wenn ich zum dritten Mal das Wort "Swingerclub" erwähne, meine Frau aber darauf mit keiner silbe eingeht, dann sollte ich selbst mir das für die Zukunft aus dem Kopf schlagen, will ich nicht meine Beziehung am Ende aufs Spiel setzen.

t.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.182 Beiträge
Das kannst du gerne anders sehen
Das sehe ich ein wenig anders!

Mein Kompliment an @*******olz, daß Du den Schneid hast, Deine persönlichen Erfahrungen und Empfindungen für andere offenzulegen. Damit hilfst Du nicht nur Dir selbst, sondern auch vielen anderen in ähnlichen Situationen.

Das ist auf jeden Fall nützlicher und gibt zudem ein viel realistischeres Bild von erlebter Sexualität ab, als all die Joyclub-typischen sexuellen Aufschneidergeschichten mit -zig MMMFFF Partnern und Mega-Orgasmen gespritzt hoch 3, die ja doch niemand glaubt!

Aber das zeigt nur, dass du meine Anmerkung kein bisschen verstanden hast

Ich bin die letzte, die etwas dagegen hat, wenn ein Mensch im Forum seine persönlichen Erfahrungen offenbart - auch wenn ich! das nicht tun wuerde

Was ich kritisiert habe war, dass die betroffenen unterschwellig in den Beiträgen Botschaften ueber ihre Beziehungen und Erfahrungen miteinander ausgetauscht haben, mit denen ich! Nichts anfangen oder daraus lernen konnte, eben weil es nur im subtext zu erkennen war ...

Für mich! Und ich Rede ja auch nur für mich! Gehört das entweder so offen dargestellt, dass man es auch nachvollziehen kann ... Oder eben in einen privaten mailverkehr

Aber nun *zumthema*
Ehe????
nur wenn es "der" Traumprinz wäre und genauso tickt wie ich.

einmal hat mir gereicht bis jetzt, um das zu wiederholen müsste ich schon schwer davon überzeugt werden .
Wie das gehen soll kann ich mir im Moment nicht vorstellen.
Die Ehe ist dazu da, dass die Partner noch zusammen bleiben auch wenn die Beziehung langweiliger wird und sexuell die Luft draußen ist .. Sagte mal ein Psychlogieprofessor - und recht hat er.
Es ist eine gegenseitige rechtliche Absicherung in unserer Gesellschaft und hat erstmal mit den romantischen Vorstellungen von Liebe nichts zu tun. Es geht um die Fürsorge der potentiellen Kinder, die Ansprüche auf Vermögen und Renten, Haftung für Unterhalt und steuerliche Vorteile usw. ... Das ist die EHE im Klartext.
Wer liebt braucht dazu keine Ehe - sie ist eher hinderlich, da einer auf die Idee kommen könnte es sich auf Kosten des anderen bequem zu machen *zwinker*

Ich bin seit 25 Jahren verheiratet, da ich Kinder wollte, die in geregelten Verhältnissen aufwachsen und abgesichert sind. Ohne Ehemann hätte ich auch existiert und vielleicht noch mehr aus mir machen können, mehr Spaß haben können und mehr Geld verdient ... Aber nicht die Erfüllung meiner tiefsten Wünsche gehabt. Nämlich die Geborgenheit im "Nest" mit Kindern und der Wärme einer Familie. Das alles ist kein Hinderungsgrund sich für andere Menschen zu öffnen und sie teilhaben zu lassen an der Fülle der Liebe, die aus ganz anderen Quellen entspringt als aus den Versprechen einer Ehe ....
So muß es nun auch nicht sein
Also, wenn ich hier so einen Querschnitt durch die Ansichten über die Ehe ziehe, dann bin ich doch einigermaßen schockiert.

Hier wird ganz einfach vorausgesetzt, daß alle Menschen jederzeit in der Lage sind, innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes einen (Sex)partner zu finden.

Mal ehrlich, das ist gewiß doch nur eine Joyclub-typische Meinung, die gewiß nicht repräsentativ für unseren mitteleuropäischen Kulturkreis ist.

Was glaubt ihr wohl, wieviele Menschen es gibt, die froh sein müssen, wenigstens einmal im Leben einen Partner gefunden zu haben, den sie dann auch verständlicherweise nicht wieder verlieren wollen!

Ich sehe den historisch gewachsenen Sinn der Ehe zu einem ganz wesentlichen Punkt darin, das vergängliche Verliebtsein zu nutzen, um daraus für die Zukunft Kapital zu schlagen, indem die entstandene Bindung durch eine Art Gelöbnis festgeschrieben wird. Ein Bund fürs Leben, der auch dann noch Bestand haben soll, wenn die "Schmetterlinge im Bauch" längst verflogen sind.

Nun kann man sich natürlich trefflich darüber streiten, ob das alles noch "zeitgemäß" oder heutzutage "uncool" ist. Doch niemand kann sich darauf verlassen, daß die eigene Erfolgssträhne beim anderen Geschlecht ein Leben lang anhält. Wer schon ein seiner Jugend nicht auf jeder Party einen potentiellen Partner fand, für den werden die Aussichten in reiferen Jahren bestimmt nicht besser werden.

Vielleicht denken die meisten Menschen im Stillen immer noch noch so, nur zugeben würden sie es nie. Denn es wäre ja nicht chic, eines Tages für neue Kontakte nicht mehr attraktiv genug zu sein.

t.
*****s42 Mann
11.837 Beiträge
*****boy:
Ich sehe den historisch gewachsenen Sinn der Ehe zu einem ganz wesentlichen Punkt darin, das vergängliche Verliebtsein zu nutzen, um daraus für die Zukunft Kapital zu schlagen, indem die entstandene Bindung durch eine Art Gelöbnis festgeschrieben wird. Ein Bund fürs Leben, der auch dann noch Bestand haben soll, wenn die "Schmetterlinge im Bauch" längst verflogen sind.
Was ist das für ein Gelöbnis, das da im totalen "Drogenrausch" (auch körpereigene Drogen können Halluzinogene sein *ja*) gesprochen wurde? *zwinker*

Zumal die Ehe gerade im historischen Sinn nur sehr selten aus Liebe geschlossen wurde. Das ist vielleicht das Hauptproblem der heutigen Ehen, dass man meint, mit dem Ringanstecken fesselt man dieses Gefühl der Verliebtheit für immer. *schiefguck*

Und wenn es dann weg ist, dieses Gefühl, fühlt man sich betrogen und löst die Ehe wieder auf, weil der Partner der falsche war. *oh*

Würden mehr Ehen aus anderen Gefühlen und Bedürfnissen heraus (gemeinsame Interessen, ähnliche Vorstellungen vom Verlauf des weiteren Lebens, Wunsch nach einem wirtschaftlichen Miteinander, um so gegenseitig voneinander zu profitieren), würde Ehen wahrscheinlich stabiler sein als aus dem Gefühl der Verliebtheit und einer erotischen Anziehung heraus.
Weil dann hinter der Ehe die Wünsche stehen, die sie auch fähig ist, zu erfüllen: Die Ehe ist in erster Linie eine Wirtschafts- und Versorgungsgemeinschaft. Und da ist es egal, ob man den Partner auch erotisch anziehend findet oder mit ihm Sex hat. Zum Glück hat man ja die gesetzliche Pflicht zum ehelichen Beischlaf inzwischen entschärft *zwinker*
*****_54 Frau
10.961 Beiträge
Mal ein Blick in andere Länder
In Schweden z.B. wird das alles schon seit geraumer Zeit ganz anders gehandhabt als in Deutschland, wobei die Richtung auch bei uns hier schon eine ähnliche ist, was ich persönlich sehr gut finde.

Hie ein paar Auszüge, Qulelle: http://www.rvr.de/fem/42/Schweden.html

• Das gel­ten­de Ehe­schei­dungs­recht geht da­von aus, dass die Ehe ei­ne Form des frei­wil­li­gen Zu­sam­men­le­bens ist und dass der Wunsch ei­nes Ehe­gat­ten, die Ehe auf­zu­lö­sen, re­spek­tiert wer­den muss. Be­steht zwi­schen den Ehe­gat­ten Ei­nig­keit über die Auf­lö­sung der Ehe, so ha­ben sie das Recht auf so­for­ti­ge Schei­dung. Ei­ne Be­denk­zeit von sechs Mo­na­ten ist nur ein­zu­hal­ten, wenn bei­de oder ein Ehe­gat­te dies wün­schen oder wenn ei­ner der Ehe­gat­ten dau­er­haft mit ei­nem ei­ge­nen Kind un­ter 16 Jah­ren zu­sam­men­lebt, das un­ter sei­ner Per­so­nen­sor­ge steht.

Eine Ehescheidung kostel wohl nicht viel mehr als umgerechnet € 50,-

• Das Un­ter­halts­recht spielt in Schwe­den ei­ne nur ge­rin­ge Rol­le. Das schwe­di­sche Recht kennt grund­sätz­lich nur die Un­ter­halts­ver­pflich­tung von El­tern ge­gen­über min­der­jäh­ri­gen Kin­dern. Nach der Ehe­schei­dung ist jeder Ehe­gat­te für sei­ne Ver­sor­gung selbst­ver­ant­wort­lich. ....

*****s42 Mann
11.837 Beiträge
Ja, ich bin von deutschem Recht ausgegangen (bundesdeutsches - um genau zu sein *zwinker* ).

Es gibt hier in anderen Ländern auch schon positive Ansätze dazu, und das hat dann auch nur noch wenig mit dem konservativen Ehe-Begriff zu tun.
*****ess Frau
18.697 Beiträge
Ehe? Nein danke.
Ich habe "Ehe? Nein danke." angekreuzt.

Das muss ich aber etwas erläutern.

Ich war noch nie verheiratet.
Ich habe 16 Jahre in einer Beziehung gelebt, ohne Trauschein, mit 2 gemeinsamen Kindern.

Ich sehe keine Notwendigkeit im Heiraten, höchstens eine finanzielle. Aber das wäre für mich dann reine Berechnung und würde der Liebe in einen Augen einen faden Beigeschmack geben.

Heiraten, nur weil andere es erwarten? Die Familie? Die Gesellschaft?
Das ist für mich auch kein Argument.

Heiraten kostet eine Stange Geld (und die hätte ich gar nicht, hatten wir auch in unserer Beziehung nicht).
Und Scheidungen sind auch noch mal teuer. Da verdienen ja eh nur die Anwälte.
Viele bleiben dann zusammen, weil sie verheiratet sind, obwohl sie sich nicht mehr lieben (weil das mit der Scheidung teuer, langwierig, umständlich ist). Nein danke - so was will ich nicht!

Außerdem bin ich überzeugt davon, dass das Menschen in einer Ehe viel schneller den Partner betrügen würden als in einer Beziehung ohne Trauschein. Schließlich überlegt man sich zehnmal, ob man sich trennt und den ganzen Scheidungsstress auf sich nimmt, wenn man von dem Fremdgehen erfährt.
In einer Beziehung ohne Trauschein muss man sich viel mehr Mühe geben, um den Partner zu halten; ich denke, da überlegt man sich viel eher, ob man das Risiko eingeht, oder?

Ich sehe also absolut keinen Grund zum Heiraten.
Wenn ich meinen Partner liebe, dann tue ich das aus vollem Herzen und brauche keinen Ring und keine Eheurkunde, um das zu beweisen.

Vielleicht gibt es ja aber mal einen Mann, der mich vom Gegenteil überzeugt.
****lia Paar
109 Beiträge
Unsere Sie war verheiratet und für sie ist es das I Tüpfelchen, eine besondere Art der Zusammengehörigkeit, vor allem wenn man den selben Nachnamen trägt...

Unser ER war noch nicht verheiratet und war immer ein Gegner von der Ehe,... wozu heiraten!? Kann ich nicht auch ohne Trauschein lieben?! .... und dann trafen wir uns... und da war sie plötzlich die Eine für ihn... und nun!?

Wäre es schön, wenn beide seinen Nachnamen tragen....

Die Liebe, die Liebe nimmt manchmal seltsame Formen an *g*
Poly als bessere Alternative
Ich will nichts ausschliessen .... und fühle mich anhand dieser Diskussion bestätigt.
Hätte meine Mrs. Right damals zu gerne geheiratet und es wäre treue Liebe geworden.

Einige Jahre später war ich auf dem Weg nach Hause und das Aufgebot schon bestellt, als mich ein Wagen mit fröhlichen, flirtenden jungen Girls überholte: pure Gravitation!
Gerade in Sachen Beziehung bin ich ein absoluter Zwilling .....
Durch Mrs. Right schon sah ich mich mit der Frage nach Alternativen zum traditionellen Beziehungsmodell konfrontiert, die mit den eigenen Traditionen auffällig konform gehen.

Letztes Jahr begegnete mir dann eine neue Mrs. Right - auch objektiv eine Traumfrau!
2 Eigenschaften waren jedoch NoGo's: ich war total verliebt, hatte aber auch *panik*
Eigentlich suche ich eine festere Beziehung, ohne mich einseitig binden zu wollen.
Mein traditionelles Beziehungsmodell ist die Freundschaft Plus mit Sex und Freundschaft als Yin und Yang - wie ich es lange formuliert habe.

Da ich von der Poly-Gruppe hier wusste, begann die entsprechende Auseinandersetzung.
Das schreiben des Aufnahemegesuches geriet zum sehr emotionalen Coming-Out, da es das ist, was ich eigentlich immer gesucht habe - gerade in den differenzierten Kontakten.
Hierbei sehe ich auch gesetzlichen Regelungsbedarf analog der eingetragenen Partnerschaft - am besten schafft man die Ehe mit ihren Privilegien ab! - um einerseits zivilrechtliche Verpflichtungen und Vereinbarungen zu fixieren, andererseits jedoch auch den Differenzierungen in polyamoren Partnerschaften Rechnung zu tragen.
Solange aber die Glaubensverbände mit an der Gesetzgebung beteilig werden bleibt dies ein wahrlich frommer Wunsch, obwohl Handlungsbedarf besteht. Wir Polys sind Realität!

Mein Profil zu schreiben kommt dabei dem Versuch gleich TTIP zu formulieren *lol*
Auch dort geht es ja um Freizügigkeit und ihre Grenzen ....

Immerhin ist die Richtung nun klar.
Kleines Problem nur: zumindest formal gehöre ich inzwischen zu den Älteren -
mag ich im Bewusstsein und in vielen Umständen auch noch Anfang 20 sein.
Und jetzt geht es mir wie Havarie: wo die richtige PartnerinNen her nehmen?
Die auch einige Vorlieben teilen (ich sage nur: Spermaspiele, Anal, Spanking*zwinker*)
Spartenbörsen für den Altersunterschied sind für mich momentan unbezahlbar.
Kommen dann noch Kriterien hinzu wie das Nichtrauchen wird es richtig schwer.

Gegen die Ehe spricht für mich aber auch die grundsätzliche Aversion einer instituionellen Bestätigung - sei es staatlich oder kirchlich.
Gerade der Staat zeigt im aktuellen persönlichen Rahmen momentan überdeutlich, dass ihn persönliche Angelegenheiten rein gar nichts angehen! *wuerg2*

Aber auch der finanzielle Aspekt, sollte sich der Hafen der Ehe doch als Felsen von Giglio erweisen ..... rechnet euch mal die Scheidungskosten in Joy-Mitgliedsbeiträge um! *zwinker*
Dazu all das Gezicke und Generve ...
Unter Abwägung aller Risiken und Nebenwirkungen steht für mich dann doch die Aussage:
Die Ehe ist für mich die Krönung allen Unglücks!

Ewige Echte Liebe und Treue gibt es: nur zu meinem Verein *stolzbin*
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