Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Sex mit Seele
1060 Mitglieder
zur Gruppe
Kuscheln und Schmusen
2908 Mitglieder
zum Thema
Um Zuneigung/Nähe kämpfen, betteln (= sich selbst aufgeben?)126
Dies ist mein erster Beitrag und man möge mir bitte verzeihen, falls…
zum Thema
Sinnliche Bi-Männer und gefühlvoller, emotionaler Männersex?22
Diese Frage richtet sich an Bi-Pan-Männer, Paare mit Bi-Pan-Männern…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Unterschiedliches Bedürfnis nach emotionaler Nähe

Unterschiedliches Bedürfnis nach emotionaler Nähe
Ich habe ein Problem und möchte euch um eure Meinungen und Erfahrungen bitten.

Schon seit vielen Jahren wiederholt sich in meinen Beziehungen ein Muster, das mir immer deutlicher auffällt. Ich habe offensichtlich einen Hang zu Männern, die – sagen wir es vorsichtig – emotional eher distanziert sind. Sprich: sie sind sicher zu Gefühlen fähig, zeigen diese aber nur ungern bzw. spärlich. Zärtlichkeiten, Berührungen, aktiv gezeigte und gelebte Liebe, das alles sind Dinge, die eher selten, oft nur auf meine Aufforderung hin „gegeben“ werden.

Für mich ist das schwierig, da ich ein sehr emotionaler Mensch bin, dem es wichtig ist, seine Liebe und Zuneigung zu zeigen. Berührungen und das Gefühl, geliebt und begehrt zu werden, sind mir wichtig. Wenn da von der anderen Seite wenig bis gar nichts oder wenn, dann nur nach Aufforderung, etwas kommt, frustriert mich das langfristig. Ich habe das Gefühl, am ausgestreckten Arm zu verhungern.

Oft schon habe ich darüber nachgedacht, woran das liegen könnte. Bin ich eventuell in emotionalen Dingen zu bedürftig? Das mag sein. Ich kann mich auch nicht darüber beklagen, dass meine Partner mich zu wenig geliebt haben oder lieben. Sie alle haben durch die Bank immer gesagt, dass sie mich lieben. Aber die männliche Art, Liebe zu zeigen (Dinge reparieren, organisieren etc.) bewegt sich auf einer Ebene, die bei mir eher weniger als Liebe ankommt. Es berührt mich eben nicht auf emotionaler Ebene!
Das ich für den Partner da bin, wenn er Probleme hat oder mich braucht, ist für mich selbstverständlich.

Und so bleibt mir das Gefühl, am Ende nicht wirklich das zu bekommen, was ich möchte, nämlich gefühlte und gelebte aktive Zuwendung. Mir fehlt die Aufmerksamkeit, kleine Zeichen, liebe Worte; die kleine Romantik halt. Natürlich mache ich auch den Mund auf und sage, was mir fehlt. Das funktioniert kurzfristig, dann ist alles wieder beim Alten. Mir ist letztlich auch bewusst, dass man einen Menschen nicht ändern kann. Bisher habe ich mich dann irgendwann frustriert getrennt, weil meine Gefühle für den jeweiligen Partner immer mehr erkalteten.

Mir bleiben Fragen über Fragen: Bin ich zu bedürftig, zu romantisch, zu emotional? Warum kann ich die mir gegebene männliche Art der Liebe nicht als das annehmen, was sie ist, nämlich auch Liebe? Warum reicht mir das nicht? Bin ich die einzige auf diesem Planeten, der es so geht? Ich hoffe doch nicht und wäre deshalb dankbar für Tipps und Erfahrungen.
Jetzt schreibt
dir eine weitere hungrige Frau....:-) die an Ihrem kinderfreien WE zuhause ist, während Ihr Freund am Meer surft, anstatt lieber bei Ihr zu sein.

So, das ist mein Gedanke...aber mal ehrlich, ist das die einzige Sicht auf die Dinge ? Wir haben uns seid unserem Kennenlernen wöchentlich gesehen...realistisch betrachtet (was gedankentechnisch als Frau manchmal seeeehr schwer ist) hat auch er Treffen initiiert, war immer aufmerksam, zärtlich usw.
Ist jetzt gerade nicht nur mein Ego angekratzt, weil ich die Nr. 1 sein möchte ? Er hat mir schon bei unserem Kennenlernen ehrlich gesagt, wie wichtig Ihm sein Sport, seine Hobbies und seine Freizeit sind und ich fand es gut (oder hab ich nur so getan vor mir selbst ?), denn Freiheit ist ein Wort und ein Gedanke, der auch mir wichtig ist...und das ernsthaft. Mir gefällt der Gedanke, das 2 Menschen Ihr eigenes Leben leben, sich bei Begegnungen immer was zu erzählen haben, es nicht zu eng ist.

Aber siehste ja, jetzt das erste Mal das er dann "in echt" Zeit für sich haben möchte und die schöne Theorie wird zu einem Haufen Selbstzweifel...:-) könnte mich mit ein bisschen Abstand ja über mich kaputtlachen.
Das Gefühl nicht zu reichen (siehe mein Nick) ist sofort da, bestimmt wird er mich wie alle anderen auch noch betrügen, belügen usw....selffulfilling prophecy...sicherlich.
Und das Ende, wenn ich jetzt nicht langsam irgendwie wieder normal werde, das wird so sein wie bei dir...ich werde Ihn wie schon andere vorher verlassen. Und er wird keine Ahnung haben warum, es nicht verstehen.
Denn um ehrlich zu sein...das mit dem "reichen" ist doch bei mir und dir das Gleiche. Nicht wir reichen den Männern nicht...nein, Sie reichen uns nicht. Egal wie sie sind, Kletten, sich-selbst-Aufgeber, Bindungsgeschädigte, wir finden doch immer etwas, was uns nicht passt. Und sicherlich schaffen wir es auch bei jedem Menschen, den Druck nach Nähe und die damit verbundenen Erwartungen so hoch zu schrauben...das es Ihm keinen Spass mehr macht, Zeit mit uns zu verbringen und sich automatisch zurückzieht.

Quasi "Meister im Männer vertreiben, die uns doch eigentlich auch wollten..." und dann stehen doch glatt wir da und fragen uns hinterher, wie es (mal wieder) so laufen konnte.

Ich versuche daran zu arbeiten, das es zuviel von jemanden verlangt ist, mich glücklich zu machen. Wenn ich es mir andersrum vorstelle, wie schrecklich und was für ein Druck...
Mit diesen Gedanken seine Sicht auf das WE: mein Freund ist so entspannt mit uns, das er nicht das Gefühl von Kontrolle oder "Nähe haben müssen" hat...ein Tag ist auch unser Tag, wenn wir aneinander denken und uns auf das nächste Treffen freuen.

Das erfährt man aber nur, wenn man einfach mal nachfragt, was ich ungelogen noch nie vorher gemacht habe. Hab mich sonst immer den schönsten schlimmen weiblichen Gedankengängen hemmunglos hingegeben..:-)

Kann sein, das je nachdem wie es sich entwickelt, es mir trotzdem nicht reicht, weil ich einfach mehr wie er brauche...und dieses Bedürfnis ist wohl einfach tief in uns verankert und nicht komplett runterschraubbar. Meine Verlassensängste und das ganze andere Gedöns, womit er ehrlich nichts zu tun hat...das sind meine Baustellen. Für die er als Mensch nichts kann.

Also, du bist kein Allien *knuddel* ...Süsse, du bist eine Frau und mit diesem Gefühl sowas von gar nicht alleine *g*
****l41 Frau
146 Beiträge
Das hätte auch ich schreiben und fragen können! Du bist nicht allein, mir und sicher vielen Frauen geht es genauso, ich denke Frauen haben sich weiterentwickelt in jeder hinsicht, Männer aber, bleiben zurück oder waren oder werden zu Steinzeit Männern! In der heutigen zeit müssen sich Männer noch nicht mal mehr groß anstengen, dafür sorgt das Internet! Am Anfang säuseln sie das selbe wie wir und nach dem ersten Date und vierlleicht auch nach zwei, wenn frau dann gefallen gefunden hat, puff, sind'se weg und erfinden die dollsten Ausreden, warum sie sich nicht mehr treffen wollen, können! Sie kriegen sofort die Panik, wenn Frau nur ein bißchen zuviel Gefühl entwickelt, leider!
emotionale Nähe
... ist für mich und auch für meine Frau sehr, sehr wichtig,und dennoch unterschiedlich. Ich wünsche mir (als Mann) das meine Frau mir ihre Liebe zeigt , durch Berührungen, Gesten, ganz wichtig die sexuelle Wunschvorstellung und das austauschen der Phantasien. Ja und es würde mich stolz machen als Mann , wenn sie nach außen zeigen würde , das ist meiner.
Meine Frau hingegen kann das nicht zeigen (mitlerweilen hat es sich etwas geändert ) , sie meint ; ich mach doch alles für dich.
Genießt es doch sehr wenn ich für sie Koche ( richtig Dinner), Liebesbriefe schreibe, sie mit Blumen überrasche und und und ...
Manchmal muß man aber auch hinterfragen , Wünsche und sehnsüchte äußern .
Das meine Frau mich wirklich liebt habe ich erst sehr spät bemerkt, nähmlich als wir eine Ehekriese hatten, und da hat sie um mich und um uns gekämpft. und das war für uns ein sehr großer und der richtige Schritt zur weiterführung unserer Ehe. Als ich im letzten Jahr sehr Krank wurde, war sie da für mich .
Fazit : Liebe zeigen ist schön , aber Liebe spüren ist wichtig. Erst wenn einer den anderen vermißt, weiß er das es Liebe ist.
Vielleicht konnte ich dir damit helfen.

Ps./ Wenn dein Verstand es nicht weiß ,dann frage dein Herz, *herz2*
Das mit den Fragen
ist so eine Sache im Leben.

Nicht jede Antwort will man hören...und eiert deswegen noch lange Zeit weiter rum.
Da reihe ich mich auch gerne ein
Ich habe zwar meinen Traummann wieder den ich vor 10 Jahren aufgegeben habe weil ich immer das letzte Glied in seiner Kette war.
Immer allein blieb, ständig Absagen erhalten habe. Sein Beruf war an erster Stelle 7 Tage, rundum die Uhr. Dazwischen Familie und noch Sport aktiv und Fernsehen. Dann kam ein wenig ich. Das ist auch heute nicht anders. Nur, das ich diesmal nicht auf ihn warte sondern auch meine Wege gehe.

Ich mag auch nicht so die Enge, aber bei diesem Zeitmangel bin ich es, die nicht genug bekommt. Ständig Gefühle preis gibt und immer danach hungert mehr Zeit und liebe Worte zu bekommen.
Dann natürlich die Gedanken ob da noch eine Andere ist. Uns trennen auch einige Kilometer von einander mitbekommen würde ich es nicht. Das sind die schlimmsten Gedanken, die einfach Gefühle töten können. Ich bin nicht so anspruchsvoll, wäre schnell zufrieden zu stellen.

So sind wir Frauen glaube ich, wenn wir einfach zweifeln. Die Zweifel kann aber nur der Geliebte ausräumen. Wenn das nicht passiert, dann weiß ich nicht ob das auf Dauer gut geht. Ich wünsche es mir nur, denn ich habe da auch nicht Geduld bis zum Endlosen. Nummer 1 muss ich nicht werden, nur irgendwann das Gefühl bekommen, dass ich auch geliebt werde. Trotz meiner großen Liebe zu ihm könnte es möglich sein, dass die Sehnsucht sich verringert und das Herz erkaltet, weil es nicht warm gehalten wird.

Ich glaube so sind viele Frauen. Uns fehlt eben doch ein wenig Schmus. *zwinker*
DAS...
... kommt mir sehr bekannt vor. Es ist wahrscheinlich zu simpel, dass auf Mann und Frau pauschal herunterzubrechen, denn der Beitrag von SteiSko1 zeigt ja, dass es auch umgekehrt gehen kann.

Dennoch erlebe auch ich häufiger, dass Männer Probleme damit haben, ihre Liebe offen durch Berührungen, Gesten und liebe Worte zu zeigen. Vielleicht Erziehungssache? Ich weiß es nicht.

Auch das immer als seligmachendes Heilrezept für Alles angeführte Reden hilft nicht immer. Ich habe meinem früheren Partner jahrelang mit dem, was mir fehlt in den Ohren gelegen und irgendwann auch entnervt die Trennung in den Raum geworfen. Nichts. Irgendwann bin ich morgens aufgewacht und meine Gefühle für ihn waren weg. Geben und Nehmen standen für mich gefühlt in keinem Verhältnis mehr.

Als ich mich daraufhin getrennt habe, war er sehr erstaunt und völlig perplex. Auf meinen Hinweis, dass ich doch schon jahrelang auf das Manko hinweise, kam von ihm nur: "Das habe ich nie ernsthaft als Problem angesehen." *oh2*

Mittlerweile kann ich die Problematik differenzierter sehen. Je schlechter und unausgeglichener ich mich fühle, desto anlehnungs- und somit liebesbedürftiger bin ich. Es hat also auch viel mit meinem aktuellen Selbstwertgefühl zu tun.

Darum formuliere ich auch direkt mein aktuelles Bedürfnis, z.B. "nimm mich bitte in den Arm" oder "sag bitte mal was Nettes zu mir, ich brauch das jetzt". Aber ich muss gestehen, das ist oft schon ermüdend und wirkt seltsam auf mich.

Ich las heute in einem - männlichen! - Profil den Satz:
"Wer anfängt mich als Selbstverständlich zu betrachten und sich meiner sicher fühlt, sollte aufpassen, dass er den Zeitpunkt nicht verpasst, wo er anfängt mich zu verlieren!"
Ich kann dieses Gefühl gut nachvollziehen! Man/Frau fühlt sich irgendwie überflüssig.

Mir ist deshalb unklar, warum Menschen sich emotional so zurückhalten, riskieren sie damit doch offensichtlich ihre Partnerschaft, aber ich vermute, sie können einfach nicht anders. Menschen sind ja nun mal unterschiedlich.
Vielleicht schreibt ja jemand hier, der emotional eher zurückhaltend ist?

Ich persönlich glaube nach all den Erfahrungen, dass die gefühlte (!) Gleichgültigkeit, Lieblosigkeit, Unaufmerksamkeit und dadurch entstehende Kluft zwischen zwei Menschen der schleichende Tod vieler Beziehungen ist. Nicht umsonst haben auch hier im Joy die Schönredner oft leichtes Spiel, weil sie der darbenden Seele das bieten, was sie braucht: ein paar nette Worte und Aufmerksamkeit. Mehr braucht es eigentlich gar nicht, das wissen die Seelenfänger aber leider auch.

Vielleicht ist das der Grund, warum ich mittlerweile mehr auf das TUN als auf das Reden gebe.
Liebe zeigen ist schön , aber Liebe spüren ist wichtig.
Definitiv.

Es wäre aber noch schöner, wenn beides beiden Partner ähnlich wichtig wäre. Einfach ein paar liebe Worte mehr, ein paar Berührungen, etwas Aufmerksamkeit und die menschliche Seele blüht auf. *blume*
Öffentlich
Auf Wunsch der TE ist der Thread öffentlich, d.h. auch User außerhalb der Gruppe können mitschreiben.

Seelenfarben
Jeder Mensch liebt auf seine Weise, und das kommt bei jedem Menschen auch wieder anders an.

Auch ich merke immer wieder , daß ich mir so viele Dinge erhoffe, die dann nicht geschehen.

Oftmals liegt es nicht an meinem Partner, sondern an den Situationen oder Aufgaben, die gerade im Raum stehen.


Ich geb mal ein gerade aktuelles Beispiel.

Samstagmorgen, hatten wir als Paar beide das Bedürfniss Zeit miteinander zu verbringen.
Kuscheln, reden, vielleicht auch Sex.
Nur hatten wir nicht die Gelegenheit, denn einer unserer Kinder war genau zu diesem Zeitpunkt mal wieder auf unsere Hilfe angewiesen.
Das war dann in dem Moment eben vorrangig.
Wir stellten unsers wieder mal hinten an.

Anschließend hatten wir eben halt nicht mehr die Zeit, denn ich ging zur Arbeit, mein Mann versorgte den Haushalt.

Abend´s waren wir dann so müde, daß uns die Entspannung fehlte um da wieder anzuknöpfen, wo wir morgens geendet hatten.
Zu dem war viel passiert, und die Grundstimmung eine andere als morgens.

Was sicherlich bei uns beiden eben auch ein Stückweit Frust verbreitet hat, Enttäuschung da war. Trotz der Erkenntniss, daß keiner von uns an den Umständen etwas hätte ändern können.

Ich persönlich bin schon fest davon überzeugt, daß vieles an positiven Emotionen die sowohl von Frauen als auch Männern gewünscht werden, durch den "Druck" der Leistungsgesellschaft, in der wir heute zweifellos leben, keinen Raum oder Zeit mehr finden.

Ich habe auch Tage an denen ich mich total allein fühle, obwohl ich mir der Liebe meines Mannes bewusst bin.
Und er eben gerade mal die Brötchen für die Familie verdienen muß.

Und es gibt auch Tage an dennen wir vielleicht sogar die Zeit hätten, aber unser Stimmung so "tief" ist, daß wir nebeneinander hergehen.
Auch wenn wir uns der Liebe des Partners bewusst sind.

Liebe ist eben halt nicht einfach.

Allerdings glaub ich auch , daß oft die Frauen darunter leiden, sich Emotional nicht "angenommen" zu fühlen.

Ich selber sehe mich in unserer Familie als der Emotionalepart, mein Mann bekleidet eher den Rationallen.
Was auch wichtig für mich ist, sonst würd ich wahrscheinlich nur noch "fliegen" und die Sicht zur Realität verlieren.

LG YOYO
Schwer
Meine Herz ist jetzt für ein Jahr in Mexico und hat große Probleme zwischen den 2 Welten zu leben.
Da es natürlich auch alles sehr aufregend für sie ist hat sie auch ganz andere Gedanken als ich und hat gar nicht so oft das bedürfnis etwas schönes zu hören.
Ich dagegen bin in der alten Welt nur dass mir plötzlich am Abend nicht mehr gesagt wird,dass ich geliebt werde.
Genauso fehlen mir diese ganzen kleinen Flirtereien die ja für die Selbstbestätigung auch sehr wichtig sind.
Ich weiß es ist nicht böse gemeint,da meine Süße Probleme hat sich übers Internet zu öffnen.
Aber wir haben dieses Jahr ja nur diese Möglichkeit zu kommunizieren.
Wie soll ich damit umgehen?
Hat da vielleicht jemand Erfahrungen.
Ich kann ja nicht jedes Mal aufzählen,was mir alles fehlt!
Äußert euch doch mal dazu *ggg*

Oh,bin ich hier etwa der einzige man?
Vielen Dank...
... für eure Antworten, in denen ich mich teilweise wiederfinde.

Ich denke, ich bin kein eifersüchtiges Klammeräffchen. Aber wenn ich meinen Partner - wie das hier auch schon erwähnt wurde - sogar auffordern muss, mich mal in den Arm zu nehmen oder sich mir zuzuwenden, dann ist das halt von meinem Wunsch nach Nähe recht weit weg. Solche Zeichen der Zuneigung sind für mich eher selbstverständlich.

Aber wie ich hier lese, bin ich mit meinen Beobachtungen der männlichen Zurückhaltung nicht allein. *zwinker*

Ich selber sehe mich in unserer Familie als der Emotionalepart, mein Mann bekleidet eher den Rationallen.
Was auch wichtig für mich ist, sonst würd ich wahrscheinlich nur noch "fliegen" und die Sicht zur Realität verlieren.
Ja, eine interessante Sichtweise. Möglicherweise sind mir die Vorteile, die diese Kombination ja auch mit sich bringt, nicht so gegenwärtig, wie die Nachteile. Ich hoffe, das sich hier auch mal ein eher distanzierter Liebestyp äußert.
*****_54 Frau
10.924 Beiträge
Hallo Boniteza, das Folgende muss wirklich nicht auf dich persönlich zutreffen, aber vielleicht ist es trotzdem eine kleine Anregung.

Eine befreundete Paartherapeutin hat mir mal erklärt, dass diejenigen, die sich meist oder immer sehr distanzierte Partner aussuchen, eventuell - unbewusst - diese Distanz für sich selbst ganz notwendig brauchen, weil sie sonst das Gefühl haben, "unterzugehen".

Denn eigentlich gibt es eine Menge herzliche und emotional zugewandte Männer, ich würde das nicht so einseitig den Frauen zuteilen.
Mit meinen eigenen Partnern habe ich da eher gute Erfahrungen gemacht.
Aber vielleicht liegt es daran, dass ich selbst ziemlich autonom bin und auch gerne mal alleine vor mich hinpussle.

Sicher zeigen Männer ihre emotionale Zuwendung auch etwas anders als Frauen, aber wie auch immer, Hauptsache ist doch, die Emotion ist überhaupt da.
@katze54
Eine befreundete Paartherapeutin hat mir mal erklärt, dass diejenigen, die sich meist oder immer sehr distanzierte Partner aussuchen, eventuell - unbewusst - diese Distanz für sich selbst ganz notwendig brauchen, weil sie sonst das Gefühl haben, "unterzugehen".
Hmmmm... das ist gar nicht so abwegig. Wenn ich es recht überdenke, habe ich nicht nur das Gefühl, unterzugehen. Zumindest früher habe ich sehr dazu geneigt, mich in einer Beziehung völlig aufzugeben bzw. fast aufzulösen. Von mir blieb da nicht viel. Vielleicht hat die Therapeutin recht, dass es eine Art Schutzmechanismus ist.

Vielen Dank für den Hinweis, darüber werde ich weiter nachdenken.
Vorweg: Ich theoretisiere ein wenig....und bitte verzeih,
falls ich jetzt arg persönlich werde...

@*********ages

Deine Worte : Selbstbestätigung, dieses Jahr, dass ich geliebt werde

Ich kann ja nicht jedes Mal aufzählen,was mir alles fehlt!

Wenn Du ihr vermittelst, das es Dir sehr schlecht geht mit der temporären räumlichen Entfernung, dann wird sie sich evtl. damit irgendwann unwohl fühlen.

Denn sie gerät in einem Moment in einen inneren Konflikt, weil sie dich liebt und dich daher nicht verletzten möchte, auf der anderen Seite ist sie nun in Mexiko und hat sich dafür entschieden und will sicher die Zeit dort geniessen.
Sie versucht also gleichzeitig in Mexiko zu sein, wo eine ganz andere Kultur und Lebensweise herrscht und du "ziehst" manchmal an ihr und
möchtest sie in Deiner Welt....so ist sie in keiner richtig.
(und sicher vermißt sie dich auch...aber mag eher vlt. die pers. Ebene mehr als die Kommunikation über I-Net oder Telefon)

Das Gefühl geliebt zu werden wird auch anders transportiert,
denn sie hat so ein großes Vertrauen in Dich und Deine, Ihre und Eure Liebe, dass Sie es "riskiert" ein Jahr nach Mexiko zu gehen.

Das finde ich einen sehr sehr großen Liebes"beweis". !!!

Du könntest die Situation ja auch als Möglichkeit des Wachstums
ansehen, warum du Bestätigung brauchst und wo Deine Unsicherheit zu suchen ist.

Liebe läßt und gibt Raum, vielleicht nimmst du dir mehr Zeit für ein neues/altes Hobby.

Liebe ist kein Ausdruck von Mengen sondern von Qualität.

Was ist Dir lieber:
Jeden Tag mit ihr zu chatten telefonieren und es ist anstrengend oder
aber alle paar Tage, dann aber intensiv mit viel Gefühl und Liebe.

Es grüßt
K8

P.S. sicher ist so eine räumliche Entfernung etwas belastend, aber wenn du dich darauf konzentrierst was Dir fehlt...so fehlt es Dir umso mehr...
@kriegers
Danke für deine Antwort.
Warst nicht zu persönlich-ist ja schließlich auch ein persönliches(und nicht leichtes Thema)
Außerdem muss ich ja keine meinungen erfragen,wenn ich doch nur meine eigene hören will.
Ich sehe es auch wie du,
nur am Abend komm ich meistens nicht drum rum an sie zu denken.
Theorie ist halt nicht immer gleich Prais *ggg*
Habe ja gar keine Lust auf schlechte Gedanken oder so
-ich bin einfach nur zum ersten mal in meinen Leben anfällig für diese!
Und natürlich will ich nicht jeden Tag mit ihr schreiben,
wird ja auch langweilig *ggg*
Ich meinte auch gar nicht,dass ich jedes mal bestätigt werden will,das habe ich nur so zum Verständnis geschrieben.Es sind einfach so viele Kleinigkeiten,die in einer Beziehung zusammenspeilen.
Das mit dem Hobby ist glaube ich das Problem,
da ich dieses ja nicht in der Nacht Praktiziere.
Ich schätze,ich muss einfach lernen damit umzugehen
-Bin nämlich eigentlich absolut kein Klammeraffe,
aber ein ganzes Jahr ist schon ne harte Nummer!
Zur Zeit geht es eigentlich.Warscheinlich war es für mich auch besonders
schwierig,weil Privat so einige Dinge passiert sind und noch passieren,bei denen es gut tut seinen Partner bei sich zu haben.
Ist halt schwierig und ich war noch nie in so einer Situation.
LG Pelle
@PellesAusages
Vielleicht wirfst du mal einen Blick in die Gruppe http://fernbeziehung.joyclub.de/ . Dort gibt es einige, die deine Gedanken und Gefühle nachvollziehen können.
:-D
Danke,habe ich noch nicht gesehen.
es tut so gut nicht alleine zu sein :)
ich möchte mich auch dieser runde anschließen. Habe genau die gleichen probleme in meiner langjährigen beziehung. ich hatte viele zwischenmenschliche kontakte in meinem leben, aber eigentlich war es immer so, daß die männer mich begehrten und auf händen trugen, ich aber nicht wirklich viel für sie empfunden habe und deshalb dieses verhätscheln mich so stresste und nervte, daß ich über kurz oder lang mich entfernt habe.

ich bin jetzt seit über 4 jahren mit meinem jetzigen partner liiert. Ich liebe ihn und in dieser beziehung ist plötzlich alles anders. der spieß hat sich gedreht! er fühlt sich schnell gestreßt, lebt hauptsächlich sein leben, ist oft kühl und distanziert, geht auf meine belange nicht so ein wie ich auf seine (obwohl ich doch genau das brauche).

wenn ich mich in meinem bekanntenkreis umhöre, bekomme ich ähnliche geschichten erzählt, wir frauen sind irgendwie unbefriedigt und unzufrieden, während die mannerwelt sich immer mehr freiheiten schafft. wie soll das enden wenn es so weitergeht?????
inzwischen müssen wir ja schon akzeptieren, daß er seine geilheit mehr oder weniger nach wunsch im internet auslebt *snief*

trotzdem bin ich froh daß es menschen gibt, die ebenso empfinden und sich unbeachtet fühlen (auch wenn wir uns das manchmal nur einbilden oder unser bisheriges leben uns entsprechend geprägt hat)!

in diesem sinne wünsche ich allen linderung und glück *g*
...
Liebe kann sehr kompliziert werden!!!
*ggg*
Ich liebe ihn und in dieser beziehung ist plötzlich alles anders. der spieß hat sich gedreht! er fühlt sich schnell gestreßt, lebt hauptsächlich sein leben, ist oft kühl und distanziert, geht auf meine belange nicht so ein wie ich auf seine (obwohl ich doch genau das brauche).

wenn ich mich in meinem bekanntenkreis umhöre, bekomme ich ähnliche geschichten erzählt, wir frauen sind irgendwie unbefriedigt und unzufrieden, während die mannerwelt sich immer mehr freiheiten schafft.
Ein Problem ist auch, dass sich das oft früher oder später auf die Sexualität auswirkt. Wenn ich mich nicht angenommen und geliebt FÜHLE, dann wird die emotionale Basis für den Sex immer dünner.

Für jemanden wie mich, für den guter Sex in nicht unerheblichem Maße von den gegenseitigen Gefühlen abhängt, eine schwierige Sache.
********weiz Mann
10.681 Beiträge
Wenn ich mich nicht angenommen und geliebt FÜHLE

wenn ich mich in meinem bekanntenkreis umhöre, bekomme ich ähnliche geschichten erzählt

so höre ich es auch bei den Männern *zwinker*

Grundelement einer guten Beziehung ist es de Partner so anzunehmen wie er ist. D.h. wenn er gerne alleine Sport macht, muss man lernen das zu akzeptieren. Wir können nicht erwarten, dass er (oder sie) sich so verhält, wir wir es gerne hätten. Denn dann wird sich unser Partner nicht angenommen fühlen und sich entfernen.
Jeder braucht seine Freiheiten und die meisten Männer kommen gerne zurück, um über ihre "Jagderfolge" zu berichten und als Held gefeiert zu werden. (Meine jetzt nicht die Jagd nach anderen Frauen)
@nils_bern
Jeder braucht seine Freiheiten und die meisten Männer kommen gerne zurück,
Da liegt ein Missverständnis vor.
Es geht mir in diesem Thread überhaupt nicht darum, dass Männer sich Freiheiten herausnehmen. Das tue ich auch. Dinge alleine zu machen, das ist für mich völlig in Ordnung und auch selbstverständlich.

Mir geht es darum, dass Männer - zumindest die, in die ich mich in den letzten Jahren verliebt habt - emotional sehr distanziert sind. Wenn ich jemandem sage, dass ich ihn liebe, dann ist das etwas anderes, als wenn ich es ihm zeige. Durch Gesten, durch Berührungen, durch Aufmerksamkeit etc. DAS sind für mich die Taten, die den Worten "Ich liebe dich" folgen. Ohne diese Taten fällt es mir enorm schwer, den Worten Glauben zu schenken. Und dieser Zweifel, der nagt sich fest.

Für mich ist es nahezu absurd, meinen Partner aufzufordern: "Nimm mich in den Arm." damit ich eine Berührung bekomme. Bei meinen letzten Partnern war das aber eher Standard und ich habe Schwierigkeiten, damit umzugehen.
Jeder braucht seine Freiheiten und die meisten Männer kommen gerne zurück, um über ihre "Jagderfolge" zu berichten und als Held gefeiert zu werden. (Meine jetzt nicht die Jagd nach anderen Frauen)

hallo,

ja da gebe ich dir sehr Recht. Nur, wenn Mann von Jagd zu Jagd hastet und es keine Zeit für Zweisamkeit gibt, und Frau in die Bitt- und Bettelstellung ( nein, das ist keine von mir erfunden neue Sexstellung) geht, dann ist da ja auch was nicht richtig.

Es ist völlig in Ordnung jedem seinen Freiraum zu geben, aber an Beziehungen sollten beide Partner sich Be-Ziehen. Sonst braucht man/frau keine Beziehung. Da kann ich mir auch ONS suchen, wenn es wirklich nur um Sex geht.
Beziehung
So sehe ich es auch!!!
Eine Beziehung ist ja nicht nur ein Titel,
den man sich ins Joyprofil schriebt *ggg*
********weiz Mann
10.681 Beiträge
ok...verstehe

Dann liegt es an dem Typ Mann. Kenne sowas. Frau steht auf Männer die stark wirken, überlegt, rational, wissen was sie wollen. Da sie Halt sucht in ihrer emotionalen Welt.

Doch solche Männer tun alles um zu erobern, sind aber schlecht in Liebe leben. Sie brauchen immer ein Ziel. Wenn Du sie fragst sagen sie klar ich liebe Dich...doch das tagtäglich in Taten zu leben...das ist nicht ihr Ding. Sie lieben dich auf ihre Weise. Nicht auf deine Weise.
Willst du das ändern, musst Du sie wohl tief emmotional berühren...


"Nimm mich in den Arm."
"
Kommt mir auch absurd vor, könnte mir darüber hinaus vorstellen, dass es kontraproduktiv ist. "Starke Männer" wollen doch erobern, nicht angebettelt werden. *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.