Wie sich Liebe anfühlt
Eine schöne Frage. Und ich ... zufällig ein Mann ... darf also antworten ...
Liebe fühlt sich gut an.
Für mich ist es so, dass da tief in mir drinnen eine Quelle sitzt, die Gefühle hervorbringt von Verbundenheit, sich Hingezogen fühlen, Offenheit, Sehnsucht, Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Hilfsbedürftigkeit, Macht und Ohnmacht, sexueller Anziehung, Freude, Vorfreude, Lebenslust, Mut, Energiegeladenheit und Tatendrang. Alle diese Komponenten mischen sich ständig in mir mit teils größeren, teils kleineren Anteilen und bestimmen so mein Liebesleben und -handeln.
Bei der Verliebtheit wird das Verbundenheitsgefühl zu einem Unersetzlichkeitsgefühl, die Sehnucht riesengroß und der Mut zu Übermut. Dann kann ich Berge versetzen und Bäume ausreißen ... Welten umstürzen ... für sie, in die ich mich verliebt habe. Zum Glück hat das noch niemand ausgenutzt.
Humor ... ich hab den Humor vergessen ... zu meiner Liebe gehört auch unendlich viel Humor. Lachen können und fünfe gerade sein lassen, das ist auch Liebe für mich. Wie beschreibt man das auf Gefühlsebene? Ein Gefühl von sich und die Welt nicht wirklich ernst nehmen ... so in etwa.
Und für meine Partnerin hege ich genau diese Gefühle. Mal überwiegt das eine, mal das andere ein wenig und die Mischung ist immer Liebe.
Aber Angst ... Angst habe ich ohnehin wenig ... vor der Liebe, nein - mit der Liebe - am wenigsten.
Ob ich ein "Mann von heute" bin, weiß ich nicht. Manchmal bin ich ein wenig "von gestern" und manchmal bin ich der Zukunft um Lichtjahre voraus, so fühle ich es jedenfalls. Und "männlich" fühle ich mich dabei auch ... allzu männlich manchmal ...
Und wenn ich den Nick "Naturweibchen" lese, oh, da öffnet sich eine Welt in mir, die die Liebe in ihrer Naturverbundenheit erahnen lässt ... da schwingt dann sofort eine gehörige Portion Sehnsucht mit ... lächel.
Liebe Grüße an diesem Tag, wo hier die Sonne nur hinter dem Regen scheint
Jens