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Liebe und Leiden

Liebe und Leiden
Liebe ist ewig solange sie hält.

Ich empfinde die Liebe als Bereicherung und Erfüllung aber niemals unbegrenzt. Mir es bewusst dass bei der Liebe kein Happy Ende gibt. Liebe hat auch mit Veränderung und mit Leiden zu tun. Liebe ist Anfang und Ende. Ich darf mich nicht festlegen sondern nur hoffen dass es ewig wird.



Dieser Thread entstand aus den Neuvorstellungen und die Postings dort wurden von mir hierher verschoben.
Es wäre schön, wenn sich daraus eine interessante Diskussion entwickeln würde.

Silvia, Mod

*****s42 Mann
11.848 Beiträge
*********hrtw:
Mir es bewusst dass bei der Liebe kein Happy Ende gibt. Liebe hat auch mit Veränderung und mit Leiden zu tun. Liebe ist Anfang und Ende.
Oh, was für eine traurige Botschaft. Lohnt sich dann Liebe überhaupt? *oh*

Ich wünsche dir, dass du hier die Erfahrung machst, dass Liebe durchaus auch glücklich enden kann und nicht zwangsweise auch mit Leiden zu tun hat (ich würde eher leiden, wenn ich nicht lieben könnte und nicht geliebt würde).
sorbas42
Ich wünsche dir, dass du hier die Erfahrung machst, dass Liebe durchaus auch glücklich enden kann und nicht zwangsweise auch mit Leiden zu tun hat (ich würde eher leiden, wenn ich nicht lieben könnte und nicht geliebt würde).



Danke!!!. Ich wünsche mir und dir. Ich glaube dass du mich missverstanden hat.

Leid gehört auch zur Liebe, besonders wenn die Liebe unerfüllt bleibt. ( nicht zwangsweise aber möglich).

Und Liebe darf nicht begrenzt auf Mann und Frau sein oder erwähnt in Zusammenhang mit mehrere Affäre, Beziehungen usw...das hat viel mehr mit Leidenschaft zu tun. Liebe ist tiefer, intensiv und hat es mit dem Herz zu tun.


Wir mögen viele aber lieben weniger, ganz weniger.
Sorry
Ich wünsche es mir und dir. Sorry, schnell geschrieben...
*****s42 Mann
11.848 Beiträge
*********hrtw:
Und Liebe darf nicht begrenzt auf Mann und Frau sein oder erwähnt in Zusammenhang mit mehrere Affäre, Beziehungen usw...das hat viel mehr mit Leidenschaft zu tun. Liebe ist tiefer, intensiv und hat es mit dem Herz zu tun.
Volle Zustimmung. Liebe ist nicht Sex, Liebe ist ein sehr, sehr tiefes und inniges Gefühl.

Aber warum ist Liebe mit Leid verbunden, wenn sie nicht erwidert wird? (Oder was meinst du mit "unerfüllt"?)

Ich erwarte keine Erwiderung meiner Liebe, meine Liebe ist immer erwartungsfrei. Würde ich eine "Gegenleistung" erwarten, wäre es für mich schon keine Liebe mehr.

Natürlich freue ich mich um so mehr, wenn ich von jemandem, den ich liebe, auch geliebt werde. Aber ich leide nicht, wenn dem nicht so ist.

Leiden würde ich nur, wenn ich niemanden lieben könnte und von niemandem geliebt würde - Leiden würde ich also nur bei Abwesenheit von Liebe. *ja*
Eben
Die Liebe sollte man ohne Erwartung begegnen. Man leidet wenn die Liebe einseitig ist. Wenn die Liebe nicht erwidert wird. Das ist traurig. Oder wenn man jemand liebt und die Beziehung schief geht, dass die beiden nicht zusammen sein können, nicht zusammen leben können. Man leidet auch wenn der geliebte Mensch stirbt, z. Beispiel. Es gibt genug Gründe. Ob bei dir anders ist, kann ich nicht beurteilen aber die meisten Menschen leiden wenn die Liebe unerfüllte ist. NIcht umsonst nennt man "LIEBESKUMMER". Was ist das denn?.. Bist du anders als die anderen?. Grins. ODer fühlst du anders, vielleicht rationaler anstatt emotionaler?. Keine Ahnung!!!. ODer als Mann gibst du nicht zu dass du leiden würdest oder leiden kannst???. Männer sind starke Kerle aber im grunde genommen wissen wir, Frauen, wie schwach sie sind. Grins.
Wir wissen
dass die meisten Männer nicht so stark sind wie sie sich geben.....angeblich leiden die Männer nicht. Meistens sind sie rationaler und können mit den Emotionen nicht anfangen, oder sie wollen es nicht zugeben. Es ist alles offen, es ist alles dran. Wie du dich fühlst oder was du im Zusammenhang mit der Liebe empfindest, kannst du nur Du und deine Partnerin, vielleicht?, wissen. Es gibt "LIEBESKUMMER" wenn die Liebe einseitig wird, wenn einer leidet, wenn das Objekt seiner Begierde nicht auf seine Liebe reagiert...usw.....
Deswegen leidet man auch wenn man jemand liebt. Und ich bleibe dabei.
*****s42 Mann
11.848 Beiträge
*********hrtw:
Die Liebe sollte man ohne Erwartung begegnen. Man leidet wenn die Liebe einseitig ist. Wenn die Liebe nicht erwidert wird.
Das ist für mich jetzt widersprüchlich. *oh*
Wenn ich ohne Erwartungshaltung liebe, leide ich doch nicht, wenn meine Liebe nicht erwidert wird. Weil ich das ja gar nicht erwarte.

Ich leide erst dann, wenn mir die Liebe wieder entzogen wird - zumindest macht es mich meist traurig. Ja, und manchmal leide ich dann auch.
Es ist doch immer der Entzug, der Qualen bereitet. *zwinker*
*********z_07 Mann
119 Beiträge
Liebe
Liebe heist leben sich gegenseitig achten,nacheinander verzehren,sich immer gedanken, sorgen machen um den anderen. Mitfühlen. An der eigendlichen Liebe muss man immer arbeiten. Wenn jemand sagt du bist die Liebe meines Lebens dann ist das das schönste Glück auf erden für den anderen. Das Leid was mit der Liebe kommt ist der schlimmste Schmerz den man erleiden kann.
Ich möchte auch was dazu sagen.

Ich liebe nicht nur einen Menschen (und damit sind nicht Eltern oder Kinder gemeint), und auch wenn diese Menschen mal einen anderen Weg einschlagen eben auch ohne mich, so macht mich das traurig, ändert jedoch nichts an dem das ich sie liebe.

Mit dieser Traurigkeit muß ich für mich umgehen, daß fällt mal leichter und mal schwerer.

Trotzdem hat die Liebe für mich Bestand.

Gestern hörte ich in einem Film einen Satz der ungefähr diesen Wortlaut hatte: Der Gral ist kein Gegenstand den man Besitzen kann, den man halten kann, der Gral ist die Liebe die wir in der Lage sind zu empfinden.
Entscheide dich für die Liebe.

Dieser Satz hat mich mal wieder bestärkt in dem wie ich Liebe für mich lebe.

*love* YOYO
**********ucher Mann
4.828 Beiträge
Mir fallen dabei ...
"Die Leiden des jungen Werther" von Goethe ein.

Der gute Werther liebte ... und seine Liebe wurde durchaus erwidert ... doch sie heiratete einen anderen ... damit konnte er nicht Leben und nahm sich dieses.

Es war einmal mein Lieblingsbuch als Jugendlicher und Heranwachsender, als ich selbst einer unerfüllten Liebe nachzujagen meinte. Doch diese Zeiten lässt man hinter sich ... kein Grund, sich umzubringen oder auch nur zu grämen, wenn man es recht betrachtet.

Sei ihm doch ihre Liebe gegönnt, dem vermeintlichen Konkurrenten. Er hat es verdient, wie es jeder verdient hat. Meine Liebe schenke ich dafür an diejenigen, von denen ich meine, dass sie es verdient haben ... alles zu seiner Zeit und jedem das Seine.

Dass man aber auch immer erst in einem gereiften Alter dahinter kommen muss! Man hätte sich viel Leiden ersparen können und Goethe hätte den Werther nicht erfinden müssen.
*****s42 Mann
11.848 Beiträge
******lis:
Dass man aber auch immer erst in einem gereiften Alter dahinter kommen muss! Man hätte sich viel Leiden ersparen können und Goethe hätte den Werther nicht erfinden müssen.
Ja, leider *g*

Wobei ich inzwischen erstaunlich viele junge Menschen kenne (auch hier im Joy aus verschiedenen Foren), die das auch schon erkannt haben.

Da hat sich in den letzten 200 Jahren doch schon einiges in unserem gesellschaftlichen Denken getan - wir setzen jetzt das um, von dem die Romantiker um 1800 noch geträumt haben: Freie Liebe (nicht verwechseln mit dem freizügigen Sex der End-60er, das war aber sicher ein wichtiger Schritt auf dem Weg hierher) ohne gesellschaftliche und ideologische Schranken. *ja*
*****s42 Mann
11.848 Beiträge
*********z_07:
Liebe heist leben sich gegenseitig achten,nacheinander verzehren,sich immer gedanken, sorgen machen um den anderen. Mitfühlen.
Da sind jetzt aber viele Dinge miteinander verwoben: Die Liebe als Gefühl, die Liebesbeziehung und auch das Verliebtsein mit all seiner Leidenschaft. *g*

An der eigendlichen Liebe muss man immer arbeiten.
Muss man? Warum?

An einer Beziehung - OK, bis zu einem gewissen Grad ja. Man hat in einer Liebensbeziehung auch Verantwortung füreinander übernommen, bei Kindern auf jeden Fall auch für die.
Die Liebe selbst aber kann man nicht durch "Arbeit" daran erhalten. Dann wird sie zum Kampf, zum Krampf und stirbt nur noch schneller.

Wenn die Liebe nicht mehr da ist, sollten alle Beteiligten miteinander und gemeinsam überlegen, ob man eine Beziehung noch weiter leben möchte oder nicht. Sich nicht mehr leidenschaftlich zu lieben heißt ja nicht, sich zu hassen und sich trennen zu müssen. Und wenn man dann zusammenbleibt, dann muss Arbeit an der Beziehung die Liebe als verbindendes Element ersetzen.

In der Realität ist das meist ein Weg irgendwo dazwischen - ein Teil der Verbindung, des Miteinander ist auch nach Jahren immer noch Liebe, der andere ist "Arbeit". *g*
Ja,
Weil eine Beziehung Arbeit ist. Man sollte was dafür tun um die Beziehung zu beleben. Man muss nicht aber man kann. Und es hilft. Die Beziehung erneuern. Dazu gehört eine menge Kreativität, Vertrauen und Einfühlungsvermögen.
Verbesserung
Die Liebenden wollen was in der Beziehung verbessern, ändern, ergänzen. Hier ist alles erlaubt was das Herz begehrt, was die Kreativität fordert, was die Gefühle erlauben, was die Sensibilität uns zeigt. Vorausgesetzt die Liebe ist lebendig. Aber man muss wollen.
*****s42 Mann
11.848 Beiträge
*********hrtw:
Die Liebenden wollen was in der Beziehung verbessern, ändern, ergänzen. Hier ist alles erlaubt was das Herz begehrt, was die Kreativität fordert, was die Gefühle erlauben, was die Sensibilität uns zeigt. Vorausgesetzt die Liebe ist lebendig. Aber man muss wollen.
Richtig, das ist auch mein Bestreben, wenn ich liebe. Und dann wird es auch eine erfüllte Beziehung, voll mit Liebe um- und füreinander und ohne Leid.

Das würde ich aber nie als "Arbeit" bezeichnen - Arbeit klingt so nach "müssen". *ggg*
Es mag
Es mag so klingen aber man versteht schon was "ARBEIT" in den Fall bedeutet, nicht müssen sondern können.

Eine Beziehung erfordert auch Arbeit, was dafür tun, sich bemühen....
*****s42 Mann
11.848 Beiträge
*********hrtw:
Eine Beziehung erfordert auch Arbeit, was dafür tun, sich bemühen....
Und genau da unterscheiden wir uns in unserer Sichtweise (oder doch nicht?):
Eine Beziehung in Liebe zu einander erfordert nicht, sie ermöglicht und die Liebe fördert es zu tun. Da muss ich mich nicht mühen, was ich aus Liebe mache, bereitet mir keine Mühe.

Wenn eine Beziehung mir Mühe bereitet, fange ich an zu überlegen, ob es wirklich noch Liebe ist. Das heißt nicht, dass ich mir die Mühe nicht geben möchte, dass ich die Beziehung beenden möchte.
Aber liebe ich noch, wenn ich mich mehr oder weniger genötigt sehe, etwas zu tun, um die Beziehung aufrecht zu erhalten?

Und die Liebe selbst kann man nicht durch "Arbeit" erhalten, man kann sich nicht überreden oder zwingen zu lieben (und ein Anderer kann das schon mal gar nicht).

Liebe kommt und Liebe geht - und manchmal kommt sie auch wieder, dann ruht sie nur ein wenig. Deshalb finde ich auch "Beziehungsarbeit" bis zu einem gewissen Grad nicht verkehrt. Aber man sollte nicht mehr versuchen, ein totes Pferd zu reiten. *zwinker*
Auch relativ
Was heisst ein totes Pferd zu reiten?.


Wenn die Liebe noch da ist ist es nicht tot. Und es lohnt sich dafür zu kämpfen. Das Pferd braucht Futter, Zuwendung, Anerkennung, Motivation, Liebe....
*****s42 Mann
11.848 Beiträge
*********hrtw:
Wenn die Liebe noch da ist ist es nicht tot.
Genau so *g*

Aber nur, wenn die Liebe noch auf beiden Seiten da ist. Sonst ist jeder Kampf zum Verlieren verurteilt.

Ich würde um oder für Liebe nie kämpfen. Wenn ich nicht mehr liebe, warum sollte ich dann kämpfen. Und wenn der andere mich nicht (mehr?) liebt - kann man so eine Liebe zurückerkämpfen? *gruebel*
Und was wäre dann so eine Liebe wert? *oh*
Lach
Ja, klar, ich meinte nur wenn es sich lohnen würden. Wenn die Liebe noch bei beiden vorhanden ist. Sonst nicht. Sonst hilft nur nach Vorne schauen und auf der Suche gehen, lach.
*****s42 Mann
11.848 Beiträge
Mal ein interessanter Buchtipp zu dem Thema "Liebe" und das viele Leid, das sie oft hinterlässt. Denn das liegt zu einem nicht geringen Teil an den "Lügen", die über die Liebe so im Umlauf sind:

http://www.michaelmary.de/daten/5luegen/infos.htm
Ich kenne das Buch leider nicht. In der Literatur gibt es natürlich jede Menge Märchen, Mythen, Tragoedien, Dramen um die "Liebe" es dreht sich doch unser Gefühlsleben darum, oder? Es ist ganz geil darauf *g*

Liebe in einer Beziehung ist doch eher nicht so romantisch und eine Aufgabe für beide Partner. Und wenn diese Aufgabe gut gelöst ist, kann man auch schöne Gefühle kuscheln. Es kann nicht sein, dass sich nur einer dafür zuständig fühlt die "Liebe" zu erhalten. Es geht darum jeweils den Partner zufrieden und glücklich zu wissen - ihm zu helfen und da zu sein ( in guten und in schlechten Zeiten)
Das setzt von beiden eine Beziehungsfaehigkeit voraus, die sich oft an egoistischen Wünschen, konfliktgeladenen Bedürfnissen und Interessen bewaehren muss. Wo die Liebe in diesem Getuemmel dann bleibt und zu einer glücklichen Wendung führt, ist auch wieder eine Frage wie stark sich beide Partner noch lieben.

Falls das dann trotzdem in die Brüche geht, so wird ein nicht mehr liebender Partner bestimmt nicht so sehr unter einer Trennung leiden als der noch liebende ... Da wird die Liebe unglücklich machen - ob sie will oder nicht.
*****s42 Mann
11.848 Beiträge
*********rsich:
so wird ein nicht mehr liebender Partner bestimmt nicht so sehr unter einer Trennung leiden als der noch liebende ... Da wird die Liebe unglücklich machen - ob sie will oder nicht.
Aber warum wird die Trennung immer mit der Liebe verknüpft - vor allem immer die "tragische", die verletzende Trennung. Ich höre da bei vielen immer mit raus: "Love hurts". *schiefguck*

Das muss doch schon richtig zu Angst und Beklemmungen führen *oh* *zwinker*

Keine Liebe muss zwangsläufig in so eine Trennung führen. Keine Liebe muss in einem "Verlassenwerden" enden, nicht einmal dann, wenn die Liebe vollständig schwindet. Auch dann kann man das vertrauens- und verständnisvoll beenden, ohne Schmerzen und Leid.
Was nach einer Liebesbeziehung bleibt, kann immer auch eine schöne Erinnerung sein - es hängt alles davon ab, wie man auch in diesem Teil der Beziehung miteinander umgeht.

Kurz: Nicht die Liebe macht unglücklich, sondern der Umgang mit deren Ende.
...wenn man an einer Beziehung festhält, obwohl beiden Beteiligten die Liebe abhanden kam, dann ist es nur noch eine Wohngemeinschaft auf Freundesbasis.
Das hat dann wieder eine ganz andere Qualität, als die Liebe zu einem Partner, den man z. B. auch körperlich begehrt.

Wenn eine Liebe beendet wird, schmerzt dies immer - zumindest bei einem der Beiden... denn sonst wäre es keine Liebe, sondern nur Sympathie...
Es schmerzt wegen des Verlustes und auch u. U. aus der Erkenntnis heraus, dass man es nicht verstanden hat, sie zu halten... (fehlende oder mangelhafte Beziehungsarbeit)
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