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Wieviel ertragt Ihr für Eure Liebe?

zu lange zu viel ertragen ..
heute lebe ich nach dem Standpunkt, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Geben und Nehmen für mich ein Must Have ist, denn ich bin mir selber so viel wert, dass ich andere Beziehungen zu unterbinden weiß.

Ich habe mir geschworen, ich leide niemals wirklich wieder ... denn wenn mein Gegenüber mich ebenso liebt, wie ich ihn, dann würde er das auch nicht erwarten bzw. mir nicht zumuten.

Manchmal muss man sich verabschieden oder das Entstehen von tiefen Gefühlen erst gar nicht zulassen, wenn frei gewählte Prioritäten ein achtsames gemeinsames Erleben einer Liebe nicht erlauben.

Just *my2cents*
*****ock:
Manchmal muss man sich verabschieden oder das Entstehen von tiefen Gefühlen erst gar nicht zulassen, wenn frei gewählte Prioritäten ein achtsames gemeinsames Erleben einer Liebe nicht erlauben.

Einfach genial! *top*

So lebe ich es. Das heißt, ich achte sehr darauf, dass ein achtsames gemeinsames Erleben möglich ist. Und das betrifft alle Arten der Liebe: Freundschaft, Eltern, Kinder, Partnerschaft, Liebe zur Natur, Eigenliebe.
********cket:
Und das betrifft alle Arten der Liebe: Freundschaft, Eltern, Kinder, Partnerschaft, Liebe zur Natur, Eigenliebe.
war für mich ein etwas "verwurschtelter"Weg, dieses wieder so zu sehen und auch, für mich, durch zu führen
*******exe Frau
2.428 Beiträge
Zuviel und zu lange...
Wenn ich meinen Partner liebe, dann ganz. Nehme seine Macken und Unpässlichkeiten an, versuche ihn zu unterstützen und uns ein schönes Leben zu zimmern. Inzwischen bin ich einiges gewöhnt und meine Schmerz-/Leidensgrenze ist enorm gewachsen, stresst mich aber ungemein - und doch "ertrage" ich es, solange ich noch an ihn oder unsere Beziehung glaube. ER ist mir wichtig und wenn ich leiden muss, damit es ihm besser geht, tue ich das auch ... bis zu einem gewissen Punkt.

Wenn es so rigoros von den Männern abgelehnt wird für oder in einer Beziehung zu leiden, erinnert mich das sehr an einen gewissen Menschen in meinem Leben. Er hat es gerne einfach und bequem, Probleme, Entscheidungen und Diskussionen über vieles stressen ihn, also geht er diesen Dingen aus dem Weg. Unfallfreie Gespräche gibt es kaum noch, ausser wir reden mal übers Wetter oder andere Belanglosigkeiten.
An sich passen wir so gar nicht zueinander, dennoch hatten wir sehr liebevolle Zeiten, super Momente und Situationen, in denen wir froh waren den anderen an unserer Seite zu haben. Aber - es gab eben auch andere Zeiten und Momente. Seine Launen, "spontanen Meinungsänderungen und Pläne" u.v.m. auf das ich jetzt nicht näher eingehen möchte.

Inzwischen weiß ich gar nicht mehr, ob wir noch eine Beziehung haben oder nicht und frage mich, ob er sich absichtlich bei mir "unbeliebt" macht und mir Dinge sagt wo er genau weiß, dass sie mir so ziemlich den Boden unter den Füßen wegreißen - frei nach dem Motto: Ich kann mich nicht entscheiden Schluß zu machen; also mache ich mich bei ihr unmöglich bis sie es tut. Dann bin ich wenigstens nicht der Böse und sie hat sich getrennt!
DAS läßt mich leiden, diese Ungewissheit was nun ist, wie er denkt - und nicht auf mein Bauchgefühl zu hören, das mir sagt: Es ist schon lange vorbei....
Warum ich nicht drauf hören will und endlich die Reißleine ziehe? Weil er trotz seiner "Einfachheit" doch sehr kompliziert ist und ich mich schon manches Mal getäuscht habe - oder er hat es mir geschickt verkauft; ich weiß es nicht. Inzwischen frage ich mich ob ich diesen Menschen überhaupt wirklich kenne.....

Ein Freund sagte mir: Zieh endlich einen Schlußstrich; ich sehe doch wie du leidest ....
Da war mir mein Leiden noch nicht bewußt, eher fühlte ich mich verwirrt, sprachlos, wütend und vor allem immer noch voller Hoffnung, dass sich alles wieder zum Guten wendet. Und jetzt? Er äußert sich nicht, läßt alles (aus?)-laufen. Solange es ihm gutgeht und er nicht gestresst wird, ist seine Welt in Ordnung.....
Europa und Stier; (Europa mal oben)Europa und Stier; (Europa mal oben)
********5_nw Mann
60 Beiträge
*******exe:
Wenn es so rigoros von den Männern abgelehnt wird für oder in einer Beziehung zu leiden...
Eigentlich meinst du ja wohl den einen, den deinen, und nicht alle Männer, oder? Ich habe auch so eine Beziehung, in der regelmäßig eine Portion Krötenfressen angesagt ist, im Klartext: Leiden. Und zwar fast von Anfang an, also seit über 15 Jahren. Und ich bin immer noch da und halte es immer wieder aus. Warum? Weil ich sie liebe.
Dennoch ist das, sanfteHexe, mit deinem Fall nicht zu vergleichen, da fehlt wohl schon lange überhaupt das liebevolle Gegenüber. So wie du deine Beziehung schilderst, ist es schwer nachzuvollziehen, was dich noch hält, außer äußerliche (wirtschaftliche) Verstrickungen etc.
Sich beim anderen unbeliebt machen, bis er geht, also die aktive Trennungsphase übernimmt, das kenne ich aus der ersten Ehe. Ich habe diese Arbeit dann auch übernommen und mich beschimpfen lassen.
Aber um beim Thema des Threads zu bleiben: Ganz ohne Leiden geht kaum eine Beziehung, ob Liebes- oder sonstwas für eine Beziehung. Es geht ums Maß, was man aushalten kann und will und ggf auch darum, was es Schönes gibt, was dieses Leiden aufwiegt.
*****s42 Mann
11.819 Beiträge
*******exe:
Wenn es so rigoros von den Männern abgelehnt wird für oder in einer Beziehung zu leiden, erinnert mich das sehr an einen gewissen Menschen in meinem Leben.
Sorry, aber ich sehe keinen Sinn darin, für oder in einer Beziehung zu leiden.

Warum sollte ich das tun?

Und ich wünsche mir auch, dass eine Partnerin nicht in der Beziehung zu mir leidet - es sei denn, das bereichert ihr Leben, es ist ihr innigster Wunsch zu leiden - aber so eine Frau könnte ich wahrscheinlich noch nicht einmal lieben, wie könnte ich da eine Liebesbeziehung mit ihr führen *zwinker* .

Eine Liebesbeziehung ist doch keine Leidensgemeinschaft, es ist für mich eine Gemeinschaft, unsere Liebe, unsere Lebensfreude gemeinsam zu genießen. Wenn das in der Beziehung nicht geht, dann ist die Beziehung nicht gut für uns (oder zumindest für denjenigen, der es in dieser Beziehung nicht so kann). Dann sollte so eine Beziehung gar nicht erst eingegangen oder aber schnellstens beendet werden.
Leiden...
Ich war ja auch 2 Jahre in einer Leidensbeziehung gefangen, hab mir eingeredet, ich liebe ihn und wenn er doch nur... blablabla.

Bis es mir dann wie Schuppen von den Augen fiel: das Leiden war nicht seine Nicht-Veränderung, seine Weigerung etc. Als ich dem Leiden mal auf die Spur ging, kam ich bei mir an. Da war ein tiefer Schmerz über meine Weigerung allein zu leben. Ich wollte das nicht. Ich wollte, konnte, mochte nicht allein leben. Der Gedanke daran hat mich fast zerrissen, mir furchtbar Angst gemacht und diese Angst ließ mich das so aussehen, als ob er mit seinem Tun bzw. Nicht-Tun "schuld" wäre.

Aber am Ende haben wir ja immer die Wahl. Wir sind die einzigen Menschen, auf deren Handeln wir Einfluss haben. Und wenn eine tiefe Angst uns lähmt, dann ist die Leidensspur für uns ein unbequemer, aber immer noch besserer Weg, sonst würden wir ja gehen (und das tun, wovor wir Angst haben).

Nachdem ich mich getrennt habe, habe ich mir lange Zeit die Frage gestellt, was Liebe für mich überhaupt ist. Wie ich das definiere, an was ich das festmache, welche Werte ich mit Liebe verbinde. Und zu diesen Werten stehe ich mittlerweile, wenn die nicht gegeben sind, bleibe ich allein. Ja, ich bin jetzt 3 Jahre allein und lebe noch! *zwinker* Glücklicher und authentischer als je zuvor.

Und im Nachgang bin ich froh über diese "Leidensbeziehung", denn ohne sie wäre ich nicht die, die ich heute bin.
*******exe Frau
2.428 Beiträge
neee...
@ Tilmann
So wie du deine Beziehung schilderst, ist es schwer nachzuvollziehen, was dich noch hält, außer äußerliche (wirtschaftliche) Verstrickungen etc.
Hier nur kurz dazu: Er zog für ein paar Monate bei mir ein und dann wieder aus ... hatte aber nicht die Beziehung beendet, sondern ging zurück in seine Wohnung, die in der Stadt liegt und von wo er alles aus bequem erreichen kann - ein Gewohnheitstier eben... Aus wirtschaftlichen Gründen bin ich noch nie bei einem Mann geblieben, da ich finanziell unabhängig bin und auch gedenke das zu bleiben. Es geht mir von daher vielleicht sogar finanziell besser als ihm.

@****as
Und ich wünsche mir auch, dass eine Partnerin nicht in der Beziehung zu mir leidet - es sei denn, das bereichert ihr Leben, es ist ihr innigster Wunsch zu leiden - aber so eine Frau könnte ich wahrscheinlich noch nicht einmal lieben, wie könnte ich da eine Liebesbeziehung mit ihr führen
Auch mein Lebenssinn besteht nicht darin für eine Beziehung zu leiden, auch nicht für einen Mann. Viel lieber würde ich mich lebendig fühlen und nicht auf jedes Wort achten müssen, dass ich sage.
Wenn der Partner allerdings weder mag, dass es mir schlecht geht mit ihm, er mir also "nicht gut tut", genauso allerdings nicht damit zurecht kommt, wenn ich selbständig mein Leben meister und nicht das typische Weibchen gebe, ständig seine Hilfe brauche und es mir auch gut geht, wenn er mal nicht da ist, komme ich doch arg ins Grübeln, was er überhaupt will.
Eine Liebesbeziehung ist doch keine Leidensgemeinschaft, es ist für mich eine Gemeinschaft, unsere Liebe, unsere Lebensfreude gemeinsam zu genießen.
Da stimme ich mit dir überein. Das war auch nie mein Wunsch - nur gehöre ich nicht zu den Frauen, die sofort ihren Koffer packen oder den Typen verlassen, nur weil er eine Zeit lang schwierig ist. Jeder hat seine Macken und seine Päckchen aus der Vorgeschichte zu tragen, er genauso wie ich. Jeder hatte vorher sein Leben und normalerweise entwickelt sich eine Beziehung mit der Zeit. Somit kann ich nicht schon am Anfang sehen ob ich die Beziehung erst gar nicht eingehen sollte. Schon früher hat man Beziehungen "repariert" und nicht weggeworfen. Wenn ein Leidensweg irgendwann wieder in eine bessere Richtung führt, dann ist das so - auch das habe ich schon erlebt. Die Hoffnung stirbt eben zuletzt.

@****ann
Und ich bin immer noch da und halte es immer wieder aus. Warum? Weil ich sie liebe.
Dennoch ist das, sanfteHexe, mit deinem Fall nicht zu vergleichen, da fehlt wohl schon lange überhaupt das liebevolle Gegenüber
Siehst du, das wird wohl auch mein Grund sein, weil ich ihn irgendwie immer noch liebe. Ich muss nicht, aber ich tue es - weil ich die guten Zeiten nicht vergessen habe und weiß, dass er von Natur aus ein nicht ganz einfacher Mensch ist. Er ist im ganzen sehr sparsam mit Emotionen zeigen und mehr noch über diese zu reden, wobei Reden per se schon nicht sein Ding ist. Grob wußte ich also schon auf was ich mich einlasse.
Nur weiß man anfangs nie wie es sich weiterentwickeln wird. Ich weiß ja nicht, ob er sich versucht unbeliebt zu machen, ob er tatsächlich so durchtrieben und gemein ist. So einschätzen würde ich ihn normalerweise nicht, es ist meine Interpretation. Mein Leiden kommt von daher auch aus der Ungewissheit heraus was in ihm vorgeht.
Ich möchte nicht wegwerfen was mir noch ansatzweise wichtig ist und wenn doch, erst dann wenn ich für mich genau weiß, dass es nicht mehr besser wird, resp. die Situation für mich gar nicht mehr auszuhalten ist.
Angst allein zu sein oder zu bleiben habe ich nicht, ich kann das ganz gut und lebe dann auch recht entspannt.

Und doch, ich habe schon einige Beziehungen geführt, in denen es stark auf meine Kosten ging. Von daher hat sich meine Schmerzgrenze ja immer weiter erhöht. Hatte ich eine Verletzung überstanden die schon ganz leicht über meine Grenze ging oder diese stark angekratzt hatte, verkraftete ich die nächste auch irgendwie... waren ja immer nur winzige Schritte in die gleiche Richtung....
Es ist ein Unterschied zu leiden oder komplett zu zerbrechen. Auch Verletzungen können dich stark machen - gewünscht hätte ich es mir anders. C'est ma vie...
Er ist im ganzen sehr sparsam mit Emotionen zeigen und mehr noch über diese zu reden, wobei Reden per se schon nicht sein Ding ist. Grob wußte ich also schon auf was ich mich einlasse.
Nur weiß man anfangs nie wie es sich weiterentwickeln wird. Ich weiß ja nicht, ob er sich versucht unbeliebt zu machen, ob er tatsächlich so durchtrieben und gemein ist. So einschätzen würde ich ihn normalerweise nicht, es ist meine Interpretation. Mein Leiden kommt von daher auch aus der Ungewissheit heraus was in ihm vorgeht.
Nun ja... du wusstest, worauf du dich einlässt, aber dein Leiden kommt am Ende genau daher. Ich persönlich finde es ja ganz schwer, eine Beziehung ohne oder mit mangelnder Kommunikation zu führen. Wie soll das gehen?
Man ist auf Interpretationen angewiesen, nie auf klare Fakten. Wie trifft man da Vereinbarungen, wie entsteht Vertrauen, wie entsteht eine Basis, die trägt? Wie klärt man überhaupt offene Dinge???


Und doch, ich habe schon einige Beziehungen geführt, in denen es stark auf meine Kosten ging. Von daher hat sich meine Schmerzgrenze ja immer weiter erhöht. Hatte ich eine Verletzung überstanden die schon ganz leicht über meine Grenze ging oder diese stark angekratzt hatte, verkraftete ich die nächste auch irgendwie... waren ja immer nur winzige Schritte in die gleiche Richtung....
Ohne dich zu kennen, klingt das nach einem Beziehungsmuster, dass sich schleichend entwickelt hat. Es ist auch durchaus möglich, sich da wieder raus zu entwickeln, in Richtung konstruktives Beziehungsmuster.
Dazu muss man aber natürlich ganz klar sein: was sind meine Werte, was ist mir wichtig, wo sind meine Grenzen?
Allerdings muss man dann natürlich konsequent im Handeln sein, wenn die Grenzen nicht eingehalten werden und das ist wohl der schwierigste, aber befreiendste Part dabei.
*****s42 Mann
11.819 Beiträge
Wenn ich hier so einige Texte lese (auch ältere) ...

Ich hatte bei einer Bekannten bei FB ein Bild gesehen mit dem Text "... so weißt du, dass du ihm gehörst." und für sie war das das Zeichen "wahrer Liebe" - sie gehört ihm!

Das fiel mir beim Lesen mancher Texte wieder ein - und wie ich immer wieder in Versuchung bin, unter solche Bilder geneigt bin zu schreiben: "Ich kaufe ein 'zu' und möchte lösen ... *zwinker* "

Aber wahrscheinlich ist es wirklich so, dass viele Menschen sich nur dann geliebt fühlen, wenn sie einem anderen Menschen gehören ...
Ich habe jemanden verlassen, obwohl ich ihn von Herzen geliebt habe. Aber wir sind uns zum falschen Zeitpunkt begegnet; er hatte seine kurz vorher gescheiterte Ehe noch überhaupt nicht verarbeitet, und die Beziehung zu mir war geprägt von der Diskrepanz zwischen seinem tiefen Wunsch nach und der Unfähigkeit zu echter Nähe und Liebe.

Ich hätte seiner Entwicklung im Wege gestanden. Diese Erkenntnis war wirklich schlimm und tat lange sehr weh. Das ist jetzt vier Jahre her. Er hat aber immer noch ein Plätzchen in meinem Herzen.
Ertragen und vertragen...
Da hast du sehr klug gehandelt hast und auch frühzeitig das Problem erkannt!

Aber wie erkenne ich einen Menschen, der unfähig ist zur Nähe und Liebe?
Ich denke, dass ich erst nachträglich bemerkt habe, dass ich mit einem solchen Mann seit Jahrzehnten verheiratet bin. Am Anfang war zwar Verliebtheit und wilder Aktionismus da und dann im Alltag verträgliches Ertragen aller Herausforderungen und Plagen *zwinker* ...
Auf der Strecke aber ist die Liebe geblieben. Zu viel getragen und ertragen - das tötet alles!
*******exe Frau
2.428 Beiträge
Ich glaube, man kann nicht von Anfang an erkennen, ob der andere "beziehungsunfähig" ist oder "nur" unfähig Emotionen zu zeigen, Nähe und Wärme zu geben oder anzunehmen, Zu Beginn ist alles neu und schön, man selber fühlt vielleicht die Schmetterlinge im Bauch und aus lauter Liebe zum anderen wird dessen Verhalten schnell gerechtfertigt. Das geht solange gut, wie die eigenen emotionalen Defizite nicht zu groß werden oder man beginnt eine ständige Leere in sich zu fühlen, die der Partner eben nicht auffüllen kann oder will....

Den anderen ändern kann man nicht, aber ich habe die Hoffnung bisher noch nicht ganz aufgegeben, dass ich dem Partner möglicherweise doch wichtig genug bin, dass er nicht total vernagelt ist um auch ab und an meine Bedürfnisse zu befriedigen... Vielleicht kommt er ja doch auf den Trichter, dass es gar nicht weh tut auch mal Gefühle zu zeigen und Nähe und Wärme geben gar nicht so schwer ist.
Ich denke du hast damit den Nagel auf den Kopf getroffen!
Die zentrale Frage für das "Ertragen" in einer Beziehung ist sicherlich, wie wichtig ist mir der Partner und was nehme ich dafür in Kauf?
Ganz ohne gegenseitige Lastenverteilung wird es in einer Partnerschaft nie gehen. Was nun jemand verträgt in Stärke und Umfang ist so individuell wie eben Menschen sind. Maßgeblich ist dabei auch der positive Ausgleich, die Freude und Zuwendung die ein Partner schenkt.... Wenn er das kann ...
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