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Am Ende des Weges

******ana Frau
1.996 Beiträge
Themenersteller 
Am Ende des Weges
Hallo

ich hab da ein Thema, das ich geraume Zeit schon beobachte und das immer wieder Fragen aufwirft.

Am Ende des Weges
wenn die Liebe ausgezogen ist
ob mit Scherben und Getöse
oder still verwelkt
...
wie geht man dann miteinander um?

wie schafft man es respektvoll zu bleiben?
zu klären, was noch im Raum steht?
vielleicht sogar Freunde zu werden?

Ich weiss, den einen gelingt das und sie arbeiten auf, was noch belastete. Andre drehen sich um und gehen...schau doch allein, wie du mit den Trümmern fertig wirst usw.

Was meint Ihr?
Gibt es einen "guten" Weg, der beiden hilft?
Gibt es Tipps?

Ich freue mich auf Meinungen und Anregungen

LG
Su
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
Nicht warten, bis die Liebe mit Krach und Getöse das gesamte Kartenhaus an Lügen und Schauspielereien, das so lange noch eine "heile Liebesbeziehung" vorgegaukelt hat, eingerissen hat.

Rechtzeitig miteinander reden, wenn die Liebe nicht mehr so intensiv empfunden wird.

Offen und respektvoll von Anfang an miteinander umgehen.

Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, hilft meiner Meinung nach, erst einmal Abstand voneinander zu nehmen, bis die negativen Gefühle der Enttäuschung und eventuell auch der Hass und der Frust weitgehend verflogen sind.
Ich kann Sorbas da nur beipflichten.

Wenn man früh genug über Unzufriedenheit bzw. überhaupt miteinander redet, dann ist eine Trennung nicht ganz so überraschend.

Die erste Zeit ziemlich Abstand halten und vor allem nicht wegen jedem Pups recht haben wollen. Ich habe z.B. auch bewußt auf Dinge verzichtet und/oder Kompromisse in Kauf genommen, um eine friedliche Lösung zu finden, eben weil mir diese wichtiger war. So habe ich bisher - bis aus eine Ausnahme - die Trennungen so gut es geht, über die Bühne bekommen.

Natürlich ist der Weg auch davon abhängig, ob man verlässt oder verlassen wird, ob Unstimmigkeiten bekannt waren oder ob einen die Überraschungskeule trifft.
******ana Frau
1.996 Beiträge
Themenersteller 
absolut wahr
die Bewusstheit hat entscheidenden Einfluss....

Ich beobachte aktuell, dass vielfach einer versucht den Karren aus dem Dreck zu ziehen, während der andre dieScheuklappen auf hat. "ist doch alles bestens".

der Trennungskrieg scheint vorprogrammiert...

Ich bin auch ein Fan von Abstand, erstmal....und dann sehen, ob man noch was aufarbeiten kann. Man muss aber zugeben, wenn Kinder da sind, ist der Abstand nicht möglich.

Was dann?

Ich hab grad den Eindruck, wenn einer Krieg will...kann der andre nachgeben u verzichten u auf das "Rechthaben" (ganz wichtiger Hinweis, wie ich finde...ein hervorragendes Mittel zur Eskalation, wenn beide rechthaben wollen) pfeifen... es hilft alles nichts (mehr).


oder?

lg su
Gerade, wenn man Kinder hat, sollte man Abstand halten bzw. ihn bei der üblichen "Übergabe" auf ein Minimum reduzieren.

Den Leuten, die rumgiften, kann man gar nicht oft genug ihr Verhalten und deren Auswirkungen auf die Kinder unter die Nase halten.

Mein Ex-Mann und ich haben ganz bewußt unser Kind aus allen persönlichen Gesprächen herausgehalten. Es wird auch nie negativ über den anderen gesprochen, das ist eine goldene Regel bei uns. Entspannte Eltern, entspannte Kinder.

Wem das nicht gelingt, dem würde ich frühzeitig zu professioneller Unterstützung raten. Es gibt genug Familientherapeuten oder Mediatoren - auch für wenig Geld oder lau bei öffentlichen/kirchlichen Beratungsstellen.

Der vernünftigere Teil muss auch deutlich sagen: "Bitte denk an das/die Kind/er!". Die können nichts dafür und es gilt sie rauszuhalten. Aber das ist leider nicht allen Menschen begreiflich zu machen.
Ich beobachte aktuell, dass vielfach einer versucht den Karren aus dem Dreck zu ziehen, während der andre dieScheuklappen auf hat. "ist doch alles bestens".
Da kann ich aus leidiger Erfahrung nur sagen: Einer alleine zieht den Karren nicht aus dem Dreck. Je früher derjenige das realisiert geht, desto besser.

Ich habe an anderer Stelle schon mal geschrieben, dass ich Jahre gegen dieses "ist doch alles bestens" angekämpft habe. Das ist sinnlos, man verändert den anderen nicht.
Am Ende war ich erschöpft, müde und gefühl_los. DANN fällt einem die Trennung mehr als leicht...
******ana Frau
1.996 Beiträge
Themenersteller 
DEE
das hab ich auch so erlebt.

mir fehlten damals tipps, was ich hätte tun können.

gleich gehen?
wie wachrütteln?
wo hilfe suchen?
wenn füer einen alles in ordnung ist...dann geht der/die nicht mit zum paartherapeuten...


etc.

ich denke, wir reden viel über tollen sex, nähe und höhen und tiefen einer beziehung.
aber was wissen wir wirklich über das loslassen, wenn kein halt mehr da ist?

wie erkennt man, dass es vorbei ist?
wann kann man noch kämpfen?
was ist der 'richtige' zeitpunkt zu gehen?


lg su
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
Vielleicht ist es auch hilfreich, wenn man eine Liebesbeziehung, die wegen nachlassender Liebe auf mindestens einer Seite beendet wird (man muss deswegen übrigens eine Beziehung nicht beenden, man kann auch auf freundschaftlicher Basis weiter zusammen leben - wenn beide es wollen), nicht als gescheitert ansieht

Hatte man keine schöne Zeit miteinander, keine tollen gemeinsamen Erlebnisse, keine wechselseitige Hilfe und Unterstützung in schwierigen Phasen, kein ...?

Hatte man doch? - Warum ist die Beziehung dann gescheitert, sie war doch toll und erfüllend. Alles geht einmal zu Ende, und die wenigsten Dinge durch den eigenen Tod.

Hatte man wirklich nicht? - OK, dann ist die Beziehung gescheitert, aber von Anfang an. Warum war man dann überhaupt zusammen?
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
******ana:
wie erkennt man, dass es vorbei ist?
wann kann man noch kämpfen?
was ist der 'richtige' zeitpunkt zu gehen?
Meine Meinung:
  • Vorbei ist es, wenn man merkt, dass die Liebe weg ist.
  • Kämpfen um eine Beziehung ist immer falsch. Man kann niemanden zu einer Beziehung zwingen, was soll also da Kampf? Aber miteinander offen und ehrlich über das Reden, was nicht mehr stimmt - das kann man. Und zwar so früh wie möglich.
  • Der richtige Zeitpunkt zum Gehen ist der, an dem man in den Gesprächen mit dem Partner mitbekommt, dass sich nichts mehr bewegt und die Situation unbefriedigt bleibt.

wenn füer einen alles in ordnung ist...dann geht der/die nicht mit zum paartherapeuten...

DAS ist eine ganz wichtige Aussage, die auch indirekt die Frage nach dem "wann gehen" beantwortet.

Ich war ja in dieser Situation. Und auch an dem Punkt, wo ich eine Paartherapie vorgeschlagen habe und es hieß "ist doch alles prima, brauchen wir nicht".

Genau DA muss einem eigentlich auffallen, das auch der andere gar nicht mehr in der Beziehung anwesend ist. Beziehung kommt ja von "sich aufeinander beziehen".

Wenn doch mein Partner sogar vorschlägt, mit mir in eine Paartherapie zu gehen, wie blind und weit weg muss ich denn da schon von ihm weg sein, wenn ich an dem Punkt immer noch behaupte, es wäre alles in Ordnung?

Ist das Ignoranz? Ist das Realitätsflucht? Vogel-Strauß-Politik? Oder... noch viel schlimmer, das habe ich dann gehört, als ich sagte, dass ich mich trenne... Achtung, O-Ton: "Ich habe deine vorherigen Bedenken und Änderungswünsche gar nicht ernst genommen!" Noch Fragen?


@****as: GANZ wichtig! Trennung bedeutet NICHT Scheitern!
Ach Sorbas...
Kämpfen um eine Beziehung ist immer falsch. Man kann niemanden zu einer Beziehung zwingen, was soll also da Kampf?...

Wenn es in der Theorie so einfach wäre... man redet und redet und redet... nichts bewegt sich... und man kommt ins Kämpfen, weil man nicht aufgeben will, die anderen tun es doch auch nicht... die Kinder... man liebt doch noch... etc.

Trotzdem hast du recht! *smile*
******ana Frau
1.996 Beiträge
Themenersteller 
danke
fuer die beitraege...ich finde, da sind wichtige sachen dabei!

trennen ist nicht scheitern
scheitern wertet...und wer sich verlassen fühlt...fühlt sich eh schon entwertet. oft kommt dann noch die leidige schuldfrage...und noch mehr abwertung...noch mehr rechthaben, verteidigen, schmerz.

ein teufelskreis. wohl dem, der gar nicht erst reinschlittert...

lg su
richtig und falsch
... ist eine müßige trennung, richtiger zeitpunkt, richtiges verhalten.
es sind immer entscheidungen, die getroffen werden und deren konsequenzen übernommen werden wollen.

scheitern ja oder nein. genauso. nicht zu fühlen man ist gescheitert, um besser aufzustehen is' legitim. und trotzdem fühlt es sich so an. auch das ist okay. man kann wahrlich nicht alles beeinflussen, aber man kann fehler machen. fehler die zum scheitern führen. die wollen auch (an)gesehen werden.

und kämpfen. ob's lohnt? wann's nich' mehr lohnt? auch nur entscheidungen. (bauch)gefühle. von allem was man tut hat man was. sonst täte man's nicht.

rechthaben wollen halt' ich in dem zusammenhang für sehr wichtig bzw. nicht-, nicht-mehr-, nicht-immer-rechthabenwollen... das hat ganz viel mit loslassen und das mit freiheit zu tun.
******ana Frau
1.996 Beiträge
Themenersteller 
option
ducttape, müllsack, spaten....wär manchmal auch was....;-)

lg su
Pilzsuppe... ist einfach entspannter.
******ana Frau
1.996 Beiträge
Themenersteller 
jetzt wo du s sagst....kein kerl hat bei mir je n pilzgericht gegessen.
ich sollte über meine ausstrahlung nachdenken...

lg su
ps tatort
******XXL Mann
3.802 Beiträge
Diese Fragen berühren mich auch gerade sehr.

******ana:
wie erkennt man, dass es vorbei ist?

Und was ist eigentlich genau "vorbei"?

Ich weiß es nicht genau. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich es jetzt weiß. Vielleicht, wenn der Gedanke an einer Trennung nicht mehr weh tut?

******ana:
wann kann man noch kämpfen?

Ich habe gekämpft, solange ich eine Hoffnung auf Verbesserung hatte. Ich habe natürlich nicht um Liebe gekämpft, sondern um eine Verbesserung vor allem der Kommunikation. Irgendwann habe ich eingesehen, dass es zwecklos ist.

******ana:
was ist der 'richtige' zeitpunkt zu gehen?

Den habe ich auch noch nicht gefunden. Momentan denke ich mir: Es wird wachsen.


Gruß
Stefan
*******oire Frau
415 Beiträge
Ich habe schon mehrmals den Fehler gemacht, viel zu lange an einer Beziehung festzuhalten, in der ich schon längst nicht mehr glücklich war, habe mich an die Hoffnung geklammert, dass es doch irgendwie wieder besser wird, dass es doch nicht sein kann, dass eine solche Traumbeziehung den Bach heruntergeht, habe mir lange vorgemacht, dass es doch gar nicht so schlimm ist, wie ich es betrachte usw.

Heute weiß ich, dass es meine Verlustangst war, die mich davon abgehalten hat, rechtzeitig den Schnitt zu machen, um mir so schier endloses Leid zu ersparen.

Ich befürworte auf jeden Fall den "Kampf" um eine Beziehung, wenn es eine reale Chance auf eine Verbesserung der Beziehung gibt und wenn der Partner auch gewillt ist, mit einem zu kämpfen. Bei meiner letzten Beziehung hat mein Ex-Partner erst nach meinem endgültigen Schlussstrich die Kraft gehabt, eine längst überfällige Therapie anzufangen, selbst eine temporäre Trennung konnte ihn nicht in die Gänge bekommen.

In diesem Fall haben wir es auch geschafft, die "menschliche" Liebe füreinander zu bewahren .... am Anfang gab es von mir noch große Vorwürfe an ihn, wieso er so aufgrund seiner Lethargie tatenlos dem Untergang zugeschaut hat, es gab eine große Verärgerung meinerseits, jedoch keinen Hass und deshalb haben wir heute noch das beste Verhältnis, haben eine sehr intensive Freundschaft, er ist nach wie vor mein Vertrauter, der z. B. auch alle Vollmachten incl. Vorsorgevollmacht usw. für mich hat. Er kommt mich auch noch regelmäßig besuchen (wir hatten eine Fernbeziehung) und wir können über alles - auch mein Herzblatt - offen sprechen.

Das Gegenteil habe ich auch erlebt, indem ein Mann, mit dem ich über 3 Jahre eine Affäre (ich war Single, er verheiratet) hatte, nur noch Hasstiraden für mich übrig hatte, als ich die Reißleine zog, weil ich seine Negativität nicht mehr ertragen konnte. Ich geb's zu, ich habe mich von dem verliebten Gesäusel am Anfang blenden lassen ... als dann der Alltag immer mehr einzog, mußte ich erkennen, dass ich auf einen negativen Egomanen hereingefallen bin ... als ich den Schlussstrich zog, hätte ich mich eventuell noch auf einen lockeren, telefonischen Kontakt eingelassen ... er war jedoch so in seiner Ehre gekränkt, dass er nur noch Kübel an Hass über mich ausschüttete.

Ich bin der Auffassung, dass es eigentlich immer möglich sein sollte, nach einer Trennung und nach einem gewissen zeitlichen Abstand (der bei tiefen Verletzungen sehr wohl notwendig sein kann) freundschaftlich miteinander umzugehen. Das bedarf jedoch des Wollens von beiden Seiten - wenn hier einer nicht dazu bereit ist - würde ich auch keinerlei Energie mehr hineinstecken wollen.

Lieben Gruß

Bella
... einen kleinen Moment bitte ...
Nun vorneweg, ich bin kein Moralapstel *hüstel*. Aber auch ich bin verheiratet, Vater von Kindern und wurde ebenso von meiner Frau mit der "Bitte" um ein Gespräch mit dem Eheberater -für mich aus "heiterem Himmel" heraus - überrascht.

Nun ich kann meinen "Vorrednern" in keinster Weise zustimmen. Jede Beziehung hat ein Konto auf dem beide einzahlen und abbuchen. Es fällt mit Sicherheit nicht immer leicht die Balance zu halten. Doch gerade eine Beziehung aus der Kinder hervorgingen würde ich mal "altmodisch" nicht als "Wegwerfbeziehung" definieren. Liebe ist wie eine Wüstenpflanze, "Gefühlsdürre" läßt sie verwelken, "Gefühlsregen" wieder erblühen.

Klar ist es leichter eine Beziehung zu beenden, vorallem dann wenn Mann/Frau sich auseinander gelebt haben. Aber gerade hier liegt doch wiederum die Chance die Beziehung mit "gemeinsamer Paarzeit" wieder ins Lot zu bringen.

Wenn dir an dieser Beziehung und an dem Menschen den du mal liebtest noch was liegt, dann nehmt euch eine gemeinsame Auszeit. Geht euch 4 Wochen beim Wander in den Alpen auf den Sack oder unternehmt gemeinsam einen "Schweige-Kamel-Trip" durch die marokkanische Wüste.
Brecht jedenfalls für mehr als ein paar Tage aus Eurem Alltag aus. Ihr werdet sehen, wie Ihr Euch beiden trotz all der gemeinsamen Beziehungszeit "neu" kennen und erleben lernt. Denn eines dürft Ihr mir glauben. Wenn IHR den Menschen wiederhaben wollt, den Ihr einst geheiratet habt, dann müsst Ihr lediglich all den Schrott wegräumen der sich über die Jahre zwischen Euch aufgetürmt hat. Raus aus allen Rollen um aus der Ferne die Rollen zu Hausen zu reflektieren bringt euch auch persönliche 1000 mal mehr als zum x-ten mal eine Beziehung durch Trennung zu beenden.

Wir "verkackeiern" uns doch selbst mit der neumodischen Freiheit, wenn’s nicht mehr tolle läuft, das Ganze zu beenden. Gleichzeitig vergessen wir all die anderen Möglichkeiten unserer modernen Zeit, durch eine gemeinsame Auszeit - nicht voreinander, sondern vor den Gewohnheiten des Alltags - uns zusammen neu zu orientieren.

Wünsche dir die Weisheit das Richtige zu tun und den Mut und die Kraft es durchzuhalten.

LG
Er von Treamteam69
******ana Frau
1.996 Beiträge
Themenersteller 
ich bin übrigens kein fan von "lass uns freunde bleiben"

warum auch?

was vorbei ist, ist vorbei. warum differenzen auf einer anderen ebene fortführen? klar, zeit vergehen lassen, runterkommen...aber wenn da nichts mehr ist, oder man sich schlichtweg ein falsches bild gemacht hat...

ne, es gibt für mich keinen wirklichen grund, dann freunde zu bleiben, wenn man nicht der kids wegen miteinander klarkommen muss


lg su
*****s42 Mann
11.845 Beiträge
******ana:
was vorbei ist, ist vorbei. warum differenzen auf einer anderen ebene fortführen?
Das sind eben die Fragen, die ich mir bei einer Trennung stelle:
  • Ist es wirklich komplett vorbei - oder ist es nur nicht mehr so tief und intensiv, um darauf eine Beziehung aufzubauen?
  • Worin bestehen die Differenzen, die zum Trennungswunsch geführt haben?
  • Will ich wirklich mit dem Anderen nix mehr zu tun haben? (z.B. weil er/sie mich tief verletzt hat)

Sicher - die Fragen müssen beide für sich beantworten und zu einem ähnlichen Schluss kommen. Aber ein "Was vorbei ist, ist vorbei" ist mir zu lieblos und hart - auch mir selbst gegenüber. Dafür muss die Beziehung auch genau so lieblos und hart geendet haben.
******ana Frau
1.996 Beiträge
Themenersteller 
das stimmt!
da geb ich dir absolut recht.

die 3 punkte sind auch gute kriterien. ich würde sie noch ergänzen. zb bin ich einer neuen partnerin dermassen ein dorn im auge, dass es jedesmal zoff gab, wenn er und ich uns sahen.er war nicht in der lage das zu regeln, also zog ich mich zurück.

was "übrig" war, war den stress nicht wert.

und das ist für mich der springende punkt. ist noch so viel da, dass es sich lohnt stress in kauf zu nehmen?

bei freunden, glt das für mich ohne einschränkung.

bei vergangenen beziehungen ist dem oft nicht so.zb wenn man feststellt, dass es zwar im bett gut war, aber man sonst irgendwie doch wenig gemeinsames hat. das hat dann auch nichts mit verletzung zu tun, sondern damit, dass ich freundschaft weit höher definiere.

in so einem fall, bleibt nur "bekanntschaft" übrig. man grüsst, wenn man sich sieht, aber jedes bedürfnis nach einem gespräch oder anderer art von nähe...ist weg.

was vorbei ist ist vorbei, mag hart klingen...ist aber genauso ein respektvolles loslassen und annehmen der situation.

lg su
**********abund Mann
1.031 Beiträge
Ich kann den letzten Beitrag von Sorbas für mich übernehmen. Danke dafür.

Ich schau mir die Fragmente einer zerborstenen Beziehung schon sehr genau und differenziert an, da ich mit und von den Erfahrungen in meine Zukunft gehe. "Freunde bleiben" ist mir kein Ziel, dennoch schaue ich, welche Nähe/Distanz für mich gut und stimmig sein kann. Die Spannbreite reicht von 'bester Freundin' bis inzwischen 'der Blitz darf sie treffen'.


ne, es gibt für mich keinen wirklichen grund, dann freunde zu bleiben, wenn man nicht der kids wegen miteinander klarkommen muss
Das gefällt mir nicht. Bei gemeinsamer Elternschaft braucht man dieses
"Freunde bleiben" nicht. Es erhöht zumeist nur emotionalen Druck und ich würde es eher sach(dien)lich als Kooperation benennen, die bestmöglich erarbeitet werden will.
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