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Liebe nur der Kinder wegen

Liebe nur der Kinder wegen
nach 7 Jahren Freundschaft+ kann ich mir kaum noch eine Beziehung vorstellen.
Da ich ersteres nun beendet habe, bin ich jedoch wieder frei für die Liebe.
Doch irgendwie schiebe ich Dates die in diese Richtung gerne vor mir her. Single zu sein ist so gut zu genießen. Wobei Beziehungen wieder die Verletzbarkeit und die Rücksichtsnahme in sich bergen. Was ich eigentlich nur vermisse ist eine Familienbande. Doch eine Beziehung nur einzugehen weil ich eine Familienbande mir gut vorstellen kann, kommt mir falsch vor. Dabei wird doch dem Partner zu wenig beigemessen.

Wie seht ihr das?
Wer vermisst sowas nicht....aber wenn ich mir in m.Umfeld anschaue..wieviele scheinbare Familien/Beziehungen im eimer sind....was gelogen u betrogen wird...dann kann ich drauf verzichten...vermissen tue ich es auch manchmal...
****nLo Mann
3.558 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/3673839.alaska_85.html Liebe: Liebe nur der Kinder wegen
Da ich ersteres nun beendet habe, bin ich jedoch wieder frei für die Liebe.
Das warst Du doch auch schon vorher - oder hättest Du eine "Liebe" nicht auch angenommen, während es die "Freundschaft+" gab?

Da kommen wir gleich auf den wichtigen Punkt:
Die meisten Menschen, so auch Du, sehen das meiner Ansicht nach zu statisch, kleinteilig, künstlich zwanghaft voneinander getrennt.

Single zu sein ist so gut zu genießen.
Man kann "Single" sein und "genießen".
Geht alles auf gewisse Weisen - offen, ehrlich und auslebend, was man möchte.

Wobei Beziehungen wieder die Verletzbarkeit und die Rücksichtsnahme in sich bergen.
Naja, idealerweise weder, noch.
Weshalb solltest Du "verletzt" werden?
Kann doch nur passieren, falls Du Dinge erwartest, die Andere nicht erfüllen können oder wollen.
Weshalb diese Dinge nicht eliminieren?
Bspw. auf serielle Monogamie verzichten.

Und worauf "Rücksicht nehmen"?
Man klärt, was geht, was nicht und handelt danach.
Wohnt man nicht zusammen, kann man de facto einen großen Teil der Zeit für sich leben ohne sich groß ändern zu müssen.

Was ich eigentlich nur vermisse ist eine Familienbande. Doch eine Beziehung nur einzugehen weil ich eine Familienbande mir gut vorstellen kann, kommt mir falsch vor. Dabei wird doch dem Partner zu wenig beigemessen.
Verstehe ich nicht: Suchst Du Hilfe bei Kindererziehung oder -aufzucht?

Was unterscheidet "Familienbande" denn von "Liebe"?
Dass der Mann das Kind akzeptiert und sich mit kümmert - mehr kann man doch wohl kaum verlangen.
"Lieben" ist ein Prozess, manchmal gelingt es gar nicht.

Ist doch egal, wie viel oder wenig man einem "Partner" beimisst: Es sollte nur klar sein, in etwa wenigstens, damit alle Beteiligten wissen, woran sie sind.
Und informierte Entscheidungen treffen können.


Vielleicht eigene Auffassungen auf den Prüfstand stellen, vielleicht lebt es sich damit perspektivisch besser.
Also ich glaube wenn es hier jemand statisch sieht dann bist du das, und das mit dem ansichten überprüfen kann ich dann gerne zurückgeben.

Lach also wenn ich 60 jahre mit einem Partner zusammen bin geht es durch gewisse Veränderungen, die der Mensch ja auch so ohne Partnerschaft eingeht. Also so lange Zeit ohne die ganze Palette an Gefühlen gemeinsam kennen zu lernen ist einfach ein Kunststück. Und das sind dann eben auch nicht einfach nur tolle Gefühle.

Was ich mit meinem Thread meinte, ob es gewisse Menschen gibt, die als Paar funktionieren obwohl sie einfach nur Kinder begleiten wollten und dies vielleicht der wichtigste Grund war für eine Partnerschaft. und welche Erfahrungen sie nun damit haben.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Wer Kinder in die Welt setzt, ist für deren Wohlergehen verantwortlich, und zwar ohne jede Einschränkung. Das gilt zwar nur bis zu einem gewissen Alter, aber wo dieses Alter liegt, hängt von so vielen Fragen und Bedingungen ab, daß ich mich nichtmal auf eine ungefähre Angabe einlassen könnte. Das wichtigste aber scheint mir zu sein, daß das Kind zu jedem Zeitpunkt sicher sein kann, daß beide Eltern da sind und sich keiner davonmacht. Kinder brauchen diese Sicherheit zum Atmen, und ich verfluche jeden, der sich aus eigener Befindlichkeit aus dem Staub macht!

Kinder können verdammt gut erkennen, was mit den Eltern los ist. Wenn die sich lieben, ist alles okay. Wenn sie sich nicht lieben, ist es auch okay, und zwar dann, wenn sie dafür sorgen, daß es dem Kind gutgeht, daß sie da sind und die Familienbande pflegen. Wenn sie sich egal sind oder gar hassen und ihre krankhafte persönliche Befindlichkeit unreflektiert über das Kind ausleben, ist es natürlich nicht in Ordnung.

Für mich kann es also nicht so etwas geben wie >Liebe nur der Kinder wegen<, aber es muss für das Kind etwas verlässliches geben, das nicht unbedingt auf sich liebende Eltern basiert, sondern auf die Sicherheit, daß beide das Kind lieben und immer für es da sind.
****nix Mann
194 Beiträge
plantnurse
Wer Kinder in die Welt setzt, ist für deren Wohlergehen verantwortlich, und zwar ohne jede Einschränkung. Das gilt zwar nur bis zu einem gewissen Alter, aber wo dieses Alter liegt, hängt von so vielen Fragen und Bedingungen ab, daß ich mich nichtmal auf eine ungefähre Angabe einlassen könnte. Das wichtigste aber scheint mir zu sein, daß das Kind zu jedem Zeitpunkt sicher sein kann, daß beide Eltern da sind und sich keiner davonmacht. Kinder brauchen diese Sicherheit zum Atmen, und ich verfluche jeden, der sich aus eigener Befindlichkeit aus dem Staub macht!

Kinder können verdammt gut erkennen, was mit den Eltern los ist. Wenn die sich lieben, ist alles okay. Wenn sie sich nicht lieben, ist es auch okay, und zwar dann, wenn sie dafür sorgen, daß es dem Kind gutgeht, daß sie da sind und die Familienbande pflegen. Wenn sie sich egal sind oder gar hassen und ihre krankhafte persönliche Befindlichkeit unreflektiert über das Kind ausleben, ist es natürlich nicht in Ordnung.

Für mich kann es also nicht so etwas geben wie >Liebe nur der Kinder wegen<, aber es muss für das Kind etwas verlässliches geben, das nicht unbedingt auf sich liebende Eltern basiert, sondern auf die Sicherheit, daß beide das Kind lieben und immer für es da sind.
Genau meine Rede. Ich befinde mich in solche situation. Nach 13 Jahre Ehe und 2 kinder, 8 und 3, meine Frau möchte ihre eigene Leben leben: Frivole Partys, BDSM Eskapaden, Ihre Sexualität außer des Ehe erleben. Da sie Bipolar und manisch-deppresiv ist hilft nicht weiter. Sie hat ihre Therapie zeit 4 Jahre nicht vorgesetz, und das macht es noch schlimmer. Sie macht sich sorge um die Kinder, klar, aber ihre Verhältnis ist schwer zu ertragen.
Bin gerade auf die Psychiatrie auch wegen Depressionen raus, und diese Situation ist fast unerträglich.
Ich vermeide jede Streit, weil ich weiß meine Großes Kind alles mitbekomme. Und es tut so weh ihr diese Bürden tragen zu lassen.
Sie arbeit jetzt bis zu Erschöpfung, nur weil sie Geld braucht um sich um zusiehen. Und die Kinder merken das.
Es kotzt mich das ganze, nicht nur das sie sagt das mit uns nicht mehr geht, sonder das ich fühle sie denkt nicht mehr um unsere kinder, sonder um sich selbst und ihre Bedürfnisse. Klar, sie ist frei um zu machen was sie will, und habe das Recht ihre lebe zu erleben, aber eine gewiesene Rückschrittlichkeit um die Kinder würde sie nicht schaden.
@ plantnurse: Also was KInder für Bedürfnisse haben, darüber brauche ich nicht belehrt zu werden, das war ja nicht meine Frage. Sondern ob durch ein Bedürniss nach Kindern Paare zusammen gekommen sind. Trotzdem danke für eure Beiträge.
*******rse Mann
2.314 Beiträge
Verzeihung bitte, ich wollte nicht belehren. Ich habe den Eröffnungsbeitrag wohl falsch verstanden.
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